Ibuflam 600mg Lichtenstein (20 Stück)
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Nutzerfrage
Guten Tag!
Ich habe eigentlich nie Probleme mit einem Medikament gehabt, doch bei der Einnahme von Ibuflam 600 nach jetzt knapp
einer Woche habe ich so schwarze Fäden vor dem linken Auge, die auch nicht mehr verschwinden.
Gestern waren es noch "Blitze".
Sind dies Nebenwirkungen?
Sehr geehrte Fragestellerin, sehr geehrter Fragesteller,
Sehstörungen werden in der Fachinformation von Ibuflam 600 als gelegentlich auftuenden Nebenwirkung aufgeführt (≥ 1/1.000, < 1/100).
In diesem Fall sollte unverzüglich ein Arzt informiert und die Anwendung von Ibuprofen abgebrochen werden.
Herzliche Grüße und al...
Sehr geehrte Fragestellerin, sehr geehrter Fragesteller,
Sehstörungen werden in der Fachinformation von Ibuflam 600 als gelegentlich auftuenden Nebenwirkung aufgeführt (≥ 1/1.000, < 1/100).
In diesem Fall sollte unverzüglich ein Arzt informiert und die Anwendung von Ibuprofen abgebrochen werden.
Herzliche Grüße und alles Gute
Linda Künzig, Apothekerin
Ist es möglich dass nach ca.5 tägiger Einnahme von Ibuflam 600 Tinitus auftreten kann? Vergehen diese Nebenwirkungen wieder?
Wurde verordnet gegen Schmerzen bei einer Sehnenscheidenentzündung.
Sehr geehrte Fragestellerin, sehr geehrter Fragesteller,
Tinnitus wird in der Fachinformation von Ibuflam 600 als sehr seltene Nebenwirkung aufgeführt (< 1/10.000 Anwendern).
Da Ohrgeräusche allerdings eine Vielzahl weiterer Ursachen haben können, muss die genaue Diagnose durch den HNO-Arzt erfolgen.
Herzliche Grüße un...
Sehr geehrte Fragestellerin, sehr geehrter Fragesteller,
Tinnitus wird in der Fachinformation von Ibuflam 600 als sehr seltene Nebenwirkung aufgeführt (< 1/10.000 Anwendern).
Da Ohrgeräusche allerdings eine Vielzahl weiterer Ursachen haben können, muss die genaue Diagnose durch den HNO-Arzt erfolgen.
Herzliche Grüße und alles Gute
Linda Künzig, Apothekerin
Guten Tag,
Ich habe Ibuflam 600 3 mal hintereinander genommen, weil die Schmerzen kaum nachgelassen haben.
Ist das schädlich oder kann irgendetwas schlimmes passieren?
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrte Fragestellerin, sehr geehrter Fragesteller,
Ibuprofen wird in Abhängigkeit von Alter bzw. Körpergewicht dosiert. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, gelten die folgenden Dosierungsrichtlinien: Der empfohlene Dosisbereich für Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren liegt zwischen 1200 mg und 2400 mg Ibuprof...
Sehr geehrte Fragestellerin, sehr geehrter Fragesteller,
Ibuprofen wird in Abhängigkeit von Alter bzw. Körpergewicht dosiert. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, gelten die folgenden Dosierungsrichtlinien: Der empfohlene Dosisbereich für Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren liegt zwischen 1200 mg und 2400 mg Ibuprofen pro Tag. Die maximale Einzeldosis sollte höchstens 800 mg Ibuprofen betragen.
Sollten Sie drei Tabletten über einen Zeitraum von 24 Stunden eingenommen haben, liegt dies im normalen Dosierungsbereich.
Erfolgte die Einnahme jedoch unmittelbar nacheinander, wurde die Höchstdosis überschritten. Als Symptome einer Überdosierung können zentralnervöse Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit und Bewusstlosigkeit sowie Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen auftreten. Des Weiteren sind Blutungen im Magen-Darm-Trakt und Funktionsstörungen von Leber und Nieren möglich. Ferner kann es zu Blutdruckabfall, verminderter Atmung und zur blauroten Färbung von Haut und Schleimhäuten kommen.
Um Überdosierungen zu vermeiden, bitte ich Sie folgendes zu beachten: wenn Sie das Gefühl haben, keine ausreichende Schmerzlinderung zu spüren, erhöhen Sie nicht selbstständig die Dosierung, sondern fragen Sie Ihren Arzt.
Herzliche Grüße und alles Gute
Linda Künzig, Apothekerin
Guten Tag,
Ich habe aufgrund einer Achillessehenentzündung Ibuflam 600 verschrieben bekommen.
In 15 Tagen nahm ich 16 Tabletten und merkte vor wenigen Tagen, dass mein Kopfhaar Lichter erscheint als sonst.
Falls das tatsächlich der Fall ist, was kann ich nun dagegen tun ?
Ist dies so wie "stressbedingter Haarausfall" zu betrachten, welcher sich bei z.B. einer Ernährungsumstellung bessert, bzw. in diesem Fall mit der Zeit.?
Und woran liegt das?
Liebe Grüße und danke für die Antwort!
Sehr geehrte Fragestellerin, sehr geehrter Fragesteller,
Haarausfall wird in der Fachinformation von Ibuflam 600 als sehr seltene Nebenwirkung aufgeführt (< 1/10.000 Anwendern). Diese sogenannte "Alopecia medicamentosa“ kann etwa drei bis sechs Monate nach der Einnahme auftreten und ist nach dem Absetzen des Arzneimittels in...
Sehr geehrte Fragestellerin, sehr geehrter Fragesteller,
Haarausfall wird in der Fachinformation von Ibuflam 600 als sehr seltene Nebenwirkung aufgeführt (< 1/10.000 Anwendern). Diese sogenannte "Alopecia medicamentosa“ kann etwa drei bis sechs Monate nach der Einnahme auftreten und ist nach dem Absetzen des Arzneimittels in der Regel reversibel.
Da ein verstärkter Haarverlust eine Vielzahl weiterer Ursachen haben kann, empfehle ich Ihnen Rücksprache mit einem Arzt zu halten. Dort kann durch eine Analyse bestimmter Laborwerte gezielt nach dessen Ursachen gesucht werden.
Herzliche Grüße und alles Gute
Linda Künzig, Apothekerin
Produktinformationen zu Ibuflam 600mg Lichtenstein
Allgemeine Informationen zu dem Produkt
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Pflichtangaben: Ibuflam 600mg Lichtenstein
Indikation
- Das Präparat ist ein entzündungshemmendes und schmerzstillendes Arzneimittel (nichtsteroidales Antiphlogistikum/Antirheumatikum).
- Es wird angewendet zur symptomatischen Behandlung von Schmerz und Entzündungen bei
- akuten Arthritiden einschließlich Gichtanfall
- chronischen Arthritiden, insbesondere bei rheumatoider Arthritis (chronischer Polyarthritis)
- Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew) und anderen entzündlich-rheumatischen Wirbelsäulenerkrankungen
- Reizzuständen bei degenerativen Gelenk- undWirbelsäulenerkrankungen (Arthrosen und Spondylarthrosen)
- entzündlichen weichteilrheumatischen Erkrankungen
- schmerzhaften Schwellungen und Entzündungen nach Verletzungen
Kontraindikation
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen/angewendet werden
- bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Ibuprofen oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels
- wenn Sie in der Vergangenheit mit Asthmaanfällen, Nasenschleimhautschwellungen oder Hautreaktionen nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nichtsteroidalen Entzündungshemmern reagiert haben
- bei ungeklärten Blutbildungsstörungen
- bei bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüren (peptischen Ulzera) oder -Blutungen (mindestens 2 unterschiedliche Episoden nachgewiesener Geschwüre oder Blutungen)
- bei Magen-Darm-Blutung oder -Durchbruch (Perforation) in der Vorgeschichte im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie mit nichtsteroidalen Antirheumatika/Antiphlogistika (NSAR)
- bei Hirnblutungen (zerebrovaskulären Blutungen) oder anderen aktiven Blutungen
- bei schweren Leber- oder Nierenfunktionsstörungen
- bei schwerer Herzinsuffizienz
- im letzten Drittel der Schwangerschaft
- bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahre
Dosierung
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, gelten die folgenden Dosierungsrichtlinien
- Zur Therapie rheumatischer Erkrankungen:
- Ibuprofen wird in Abhängigkeit vom Alter bzw. Körpergewicht dosiert.
- Der empfohlene Dosisbereich für Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren liegt zwischen 1200 und 2400 mg Ibuprofen pro Tag. Die maximale Einzeldosis sollte höchstens 800 mg Ibuprofen betragen.
- Jugendliche ab 15 Jahren Erwachsene
- Einzeldosis: Filmtabletten: 1/2 - 1 (entsprechend 300 - 600 mg Ibuprofen)
- Tagesgesamtdosis: Filmtabletten: 2 - 4 (entsprechend 1200 - 2400 mg Ibuprofen)
- Zur Therapie rheumatischer Erkrankungen:
- Dauer der Anwendung
- Bei rheumatischen Erkrankungen kann die Einnahme über einen längeren Zeitraum erforderlich sein. Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten
- Nehmen/wenden Sie das Präparat nach den Anweisungen des Arztes bzw. nach der angegebenen Dosierungsanleitung ein/an.
- Wenn Sie das Gefühl haben, keine ausreichende Schmerzlinderung zu spüren, dann erhöhen Sie nicht selbstständig die Dosierung, sondern fragen Sie Ihren Arzt.
- Als Symptome einer Überdosierung können zentralnervöse Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit und Bewusstlosigkeit (bei Kindern auch myoklonische Krämpfe) sowie Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen auftreten. Des Weiteren sind Blutungen im Magen-Darm-Trakt und Funktionsstörungen von Leber und Nieren möglich. Ferner kann es zu Blutdruckabfall, verminderter Atmung (Atemdepression) und zur blauroten Färbung von Haut und Schleimhäuten (Zyanose) kommen.
- Es gibt kein spezifisches Gegenmittel (Antidot).
- Bei Verdacht auf eine Überdosierung benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann entsprechend der Schwere einer Vergiftung über die gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen entscheiden.
- Wenn Sie die Einnahme/Anwendung vergessen haben
- Falls Sie die Einnahme/Anwendung einmal vergessen haben, nehmen/wenden Sie bei der nächsten Gabe nicht mehr als die übliche empfohlene Menge ein/an.
Patientenhinweise
- Im Folgenden wird beschrieben, wann Sie das Arzneimittel nur unter bestimmten Bedingungen (d. h. in größeren Abständen oder in verminderter Dosis und unter ärztlicher Kontrolle) mit besonderer Vorsicht anwenden dürfen. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt.
- Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher einmal zutrafen.
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich
- Sicherheit im Magen-Darm-Trakt
- Eine gleichzeitige Anwendung mit anderen nicht-steroidalen Entzündungshemmern, einschließlich so genannten COX-2-Hemmern (Cyclooxigenase-2-Hemmern), sollte vermieden werden.
- Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, für die Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird.
- Ältere Patienten:
- Bei älteren Patienten treten häufiger Nebenwirkungen nach Anwendung von nicht-steroidalen Entzündungshemmern auf, insbesondere Blutungen und Durchbrüche im Magen- und Darmbereich, die unter Umständen lebensbedrohlich sein können. Daher ist bei älteren Patienten eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung erforderlich.
- Blutungen des Magen-Darm-Traktes, Geschwüre und Durchbrüche (Perforationen): Blutungen des Magen-Darm-Traktes, Geschwüre und Perforationen, auch mit tödlichem Ausgang, wurden unter allen nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige Warnsymptome bzw. schwerwiegende Ereignisse im Magen-Darm-Trakt in der Vorgeschichte zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf.
- Das Risiko für das Auftreten von Magen-Darm-Blutungen, Geschwüren und Durchbrüchen ist höher mit steigender NSAR-Dosis, in Patienten mit Geschwüren in der Vorgeschichte, insbesondere mit den Komplikationen Blutung oder Durchbruch, und bei älteren Patienten. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen.
- Für diese Patienten sowie für Patienten, die eine begleitende Therapie mit niedrig-dosierter Acetylsalicylsäure (ASS) oder anderen Arzneimitteln, die das Risiko für Magen-Darm-Erkrankungen erhöhen können, benötigen, sollte eine Kombinationstherapie mit Magenschleimhaut-schützenden Arzneimitteln (z. B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) in Betracht gezogen werden.
- Wenn Sie, insbesondere in höherem Alter, eine Vorgeschichte von Nebenwirkungen am Magen-Darm-Trakt, aufweisen, sollten Sie jegliche ungewöhnliche Symptome im Bauchraum (vor allem Magen-Darm-Blutungen) insbesondere am Anfang der Therapie melden.
- Vorsicht ist angeraten, wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel erhalten, die das Risiko für Geschwüre oder Blutungen erhöhen können, wie z. B. orale Kortikosteroide, blutgerinnungshemmende Medikamente wie Warfarin, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, die unter anderem zur Behandlung von depressiven Verstimmungen eingesetzt werden, oder Thrombozytenaggregationshemmer wie ASS.
- Wenn es bei Ihnen zu Magen-Darm-Blutungen oder Geschwüren kommt, ist die Behandlung abzusetzen.
- NSAR sollten bei Patienten mit einer gastrointestinalen Erkrankung in der Vorgeschichte (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) mit Vorsicht angewendet werden, da sich ihr Zustand verschlechtern kann.
- Wirkungen am Herz-Kreislauf-System
- Arzneimittel wie dieses Präparat sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle (
Herzinfarkt") oder Schlaganfälle verbunden. - Jedwedes Risiko ist wahrscheinlicher mit hohen Dosen und länger dauernder Behandlung. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer!
- Wenn Sie Herzprobleme oder einen vorangegangenen Schlaganfall haben oder denken, dass Sie ein Risiko für diese Erkrankungen aufweisen könnten (z. B. wenn Sie hohen Blutdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinwerte haben oder Raucher sind), sollten Sie Ihre Behandlung mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen.
- Arzneimittel wie dieses Präparat sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle (
- Hautreaktionen
- Unter NSAR-Therapie wurde sehr selten über schwerwiegende Hautreaktionen mit Rötung und Blasenbildung, einige mit tödlichem Ausgang, berichtet (exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse/Lyell-Syndrom). Das höchste Risiko für derartige Reaktionen scheint zu Beginn der Therapie zu bestehen, da diese Reaktionen in der Mehrzahl der Fälle im ersten Behandlungsmonat auftraten. Beim ersten Anzeichen von Hautausschlägen, Schleimhautläsionen oder sonstigen Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion sollte das Arzneimittel abgesetzt und umgehend der Arzt konsultiert werden.
- Während einer Windpockeninfektion (Varizellen-Infektion) sollte eine Anwendung vermieden werden.
- Sonstige Hinweise
- Das Arzneimittel sollte nur unter strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewendet werden:
- bei bestimmten angeborenen Blutbildungsstörungen (z. B. akute intermittierende Porphyrie)
- bei bestimmten Autoimmunerkrankungen (systemischer Lupus erythematodes und Mischkollagenose)
- Eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung ist erforderlich:
- direkt nach größeren chirurgischen Eingriffen
- bei Allergien (z. B. Hautreaktionen auf andere Arzneimittel, Asthma, Heuschnupfen), chronischen Nasenschleimhautschwellungen oder chronischen, die Atemwege verengenden Atemwegserkrankungen
- bei eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion
- Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen (zum Beispiel anaphylaktischer Schock) werden sehr selten beobachtet. Bei ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion nach Einnahme/Verabreichung muss die Therapie abgebrochen werden. Der Symptomatik entsprechende, medizinisch erforderliche Maßnahmen müssen durch fachkundige Personen eingeleitet werden.
- Ibuprofen, der Wirkstoff des Präparates, kann vorübergehend die Blutplättchenfunktion (Thrombozytenaggregation) hemmen. Patienten mit Gerinnungsstörungen sollten daher sorgfältig überwacht werden.
- Bei gleichzeitiger Anwendung von Ibuprofen-haltigen Arzneimitteln kann die gerinnungshemmende Wirkung niedrig-dosierter Acetylsalicylsäure (Vorbeugung der Entstehung von Blutgerinnseln) beeinträchtigt sein. Sie sollten daher Ibuprofen-haltige Arzneimittel nicht ohne ausdrückliche Anweisung Ihres Arztes anwenden.
- Wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung oder zur Senkung des Blutzuckers einnehmen, sollten vorsichtshalber Kontrollen der Blutgerinnung bzw. der Blutzuckerwerte erfolgen.
- Bei länger dauernder Gabe ist eine regelmäßige Kontrolle der Leberwerte, der Nierenfunktion sowie des Blutbildes erforderlich.
- Bei Einnahme des Präparates vor operativen Eingriffen ist der Arzt oder Zahnarzt zu befragen bzw. zu informieren.
- Bei längerem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat, wenn Sie trotz der Einnahme häufig unter Kopfschmerzen leiden!
- Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
- Wie andere Arzneimittel, die die Prostaglandinsynthese hemmen, kann das Arzneimittel es Ihnen erschweren, schwanger zu werden.
- Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn Sie planen schwanger zu werden oder wenn Sie Probleme haben, schwanger zu werden.
- Kinder
- Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren dürfen das Arzneimittel nicht einnehmen/anwenden, da der Wirkstoffgehalt zu hoch ist. Für diese Altersgruppe stehen andere Ibuprofen-Zubereitungen mit geringerem Wirkstoffgehalt zur Verfügung.
- Eine Anwendung von Ibuprofen, dem Wirkstoff, bei Kindern unter 6 Jahren wird nicht empfohlen, da hierfür keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.
- Sicherheit im Magen-Darm-Trakt
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
- Da bei der Anwendung in höherer Dosierung zentralnervöse Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Schwindel auftreten können, kann im Einzelfall das Reaktionsvermögen verändert und die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol. Sie können dann auf unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr schnell und gezielt genug reagieren. Fahren Sie in diesem Fall nicht Auto oder andere Fahrzeuge! Bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen! Arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt!
- Da bei der Anwendung in höherer Dosierung zentralnervöse Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Schwindel auftreten können, kann im Einzelfall das Reaktionsvermögen verändert und die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol. Sie können dann auf unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr schnell und gezielt genug reagieren. Fahren Sie in diesem Fall nicht Auto oder andere Fahrzeuge! Bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen! Arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt!
Schwangerschaft
- Schwangerschaft
- Wird während der Anwendung eine Schwangerschaft festgestellt, so ist der Arzt zu benachrichtigen. Sie dürfen Ibuprofen im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden. Im letzten Drittel der Schwangerschaft darf das Arzneimittel wegen eines erhöhten Risikos von Komplikationen für Mutter und Kind nicht angewendet werden.
- Stillzeit
- Der Wirkstoff Ibuprofen und seine Abbauprodukte gehen nur in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird bei kurzfristiger Anwendung eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein. Wird eine längere Anwendung bzw. Einnahme höherer Dosen verordnet, sollte jedoch ein frühzeitiges Abstillen erwogen werden.