IMPORTAL BTL (50X10 g)

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Produktinformationen zu IMPORTAL BTL

Allgemeine Informationen zu dem Produkt

Angelini Pharma Deutschland GmbH PZN: 3968498 (rezeptfrei) Pulver, 50X10 g 5,00 € Zuzahlung für Versicherte gesetzl. Krankenvers.

Allgemeine Anwendungshinweise

****
Anwendungsgebiete: Verstopfungen, Lebererkrankungen, Abführhilfe
Die Importal Beutel enthalten unter anderem Lactitol Monohydrat. Der Wirkstoff ist für seine abführenden Eigenschaften bekannt und kann zudem als Lebertherapeutikum eingesetzt werden. Die Importal Beutel werden zur Behandlung einer Verstopfung, die durch entsprechende Ernährung nicht beeinflusst werden kann, verwendet. Außerdem kann man die Beutel hervorragend zur symptomatischen Behandlung einer hepatischen Enzephalopathie einsetzen. Sie sind gut verträglich und können problemlos verwendet werden.

Kundenbewertung zu IMPORTAL BTL

Produktbewertungen
25.01.2009

Produktbewertung vom

Als meine Oma aus dem Krankenhaus kam, hatte sie starke Probleme mit der Verdauung. Als die Verstopfung zehn Tage anhielt und durch keine natürlichen Mittel zu beseitigen war, riet der Arzt zu einem Abführmittel. Nach eingehender Beratung in der Apotheke entschieden wir uns für Importal, der Apotheker meinte, das Medikament würde auch bei schweren Fällen meist den gewünschten Erfolg bringen. Meine Oma brauchte es nur ein einziges Mal zu nehmen, dann war alles wieder im Lot.

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Pflichtangaben: IMPORTAL BTL

Zusammensetzung

Hilfsstoffe
  • Lactitol 9.5g
  • Lactitol 1-Wasser 10g

Indikation

  • Das Arzneimittel ist ein Laxans (Abführmittel) und Lebertherapeutikum mit dem Wirkstoff LactitolMonohydrat.
  • Es wird angewendet zur symptomatischen Behandlung von Stuhlverstopfung (Obstipation), die durch schlackenreiche Kost und andere Maßnahmen nicht beeinflusst werden kann, sowie zur symptomatischen Behandlung einer hepatischen Enzephalopathie.
  • Wenn Sie sich nach 3 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Lactitol sind.
    • in allen Fällen mit nicht gesicherter Darmpassage (Darmverschluss, künstlicher Darmausgang etc.), da dieses Arzneimittel seine Wirkung im Dickdarm entfaltet.
    • wenn Symptome oder der Verdacht einer organischen Erkrankung des Magen-Darm-Traktes, unklare Bauchschmerzen oder Blut im Stuhl vorliegen.
    • bei Galaktoseunverträglichkeit oder bei Galaktosämie (einer seltenen, erblichen Stoffwechselkrankheit). Insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern ist das autosomal-rezessiv erbliche Fructose-Intoleranz-Syndrom auszuschließen. Hierbei führt der unvollständige Abbau zur Fructosämie und -urie, zu Hypoglykämien und hypoglykämischen Leber-, Nieren- und Gehirnschäden.
    • bei Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes und Durchfall.

Dosierung

  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Empfohlene Dosis bei Stuhlverstopfung (Obstipation)
    • Die Dosierung soll individuell so angepasst werden, dass einmal täglich ein Stuhlgang erfolgt.
    • Erwachsene (einschließlich älterer Patienten)
      • Die Anfangsdosis beträgt 20 g Pulver täglich (2 Beutel) und wird als Einmaldosis zu den Mahlzeiten am Morgen oder Abend eingenommen.
      • Erfolgt ein täglicher Stuhlgang, kann individuell durch Dosisreduzierung auf 10 - 15 g Pulver täglich (1 - 1½ Beutel) eine ausreichende abführende Wirkung erreicht werden.
    • Kinder
      • Die durchschnittliche tägliche Anfangsdosis beträgt 0,25 g/kg Körpergewicht, z. B.:
      • Gewicht: 10 - 20 kg
        • Dosierung: ¼ bis ½ Beutel täglich (2,5 - 5 g Pulver)
      • Gewicht: 20 - 40 kg
        • Dosierung: ½ bis 1 Beutel täglich (5 - 10 g Pulver)
      • Gewicht: 40 - 60 kg
        • Dosierung: 1 bis 2 Beutel täglich (10 - 20 g Pulver)
  • Empfohlene Dosis bei hepatischer Enzephalopathie
    • Die Dosierung soll individuell durch Erniedrigung oder Erhöhung so angepasst werden, dass 2-mal täglich ein weicher Stuhlgang erfolgt. Die empfohlene Anfangsdosis beträgt täglich 0,5 bis 0,7 g/kg Körpergewicht. Sie sollte auf 3 Einnahmen verteilt jeweils zu den Mahlzeiten eingenommen werden.
    • Die empfohlene Anfangsdosis per Nasen-Schlund-Sonde beträgt täglich 1 - 2 ml/kg Körpergewicht einer 40%igen Lösung, die wie nachfolgend beschrieben hergestellt werden soll. Dies entspricht einer täglichen Einnahmemenge von 0,4 bis 0,8 g/kg Körpergewicht.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Erfolgt während der Behandlung mit dem Arzneimittel innerhalb einer Woche kein Stuhlgang, ist der Arzt zu befragen.
    • Es sollte spätestens nach einer Behandlungsdauer von 4 Wochen eine Unterbrechung der Selbstbehandlung erfolgen.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Eine Überdosierung kann abdominale Schmerzen und Durchfall verursachen. Durchfälle erfordern eine Dosisreduktion oder ein Absetzen des Präparates. Evtl. damit verbundene Serum-Elektrolyt- und Wasserverluste müssen korrigiert werden.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern führen Sie die Anwendung, wie in der Dosierungsanleitung beschrieben, fort.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Eine Unterbrechung bzw. vorzeitige Beendigung der Therapie sollte nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Patientenhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
    • Die längere Anwendung von Abführmitteln ohne Unterbrechung sollte prinzipiell vermieden werden. In Fällen von chronischer Verstopfung sollten zuerst eine ballaststoffreiche Diät, ausreichende Flüssigkeitszufuhr oder körperliche Aktivität angestrebt werden.
    • Durchfall, der zu Störungen des Elektrolythaushaltes führen kann, ist oft Zeichen einer Überdosierung von dem Arzneimittel. Durch eine Reduzierung der Dosis kann er erfolgreich behandelt werden. Um das Auftreten von Durchfällen zu vermeiden, sollte die Dosis von Anfang an optimal angepasst werden.
    • Bei älteren oder geschwächten Patienten unter Langzeitbehandlung mit dem Arzneimittel sollten die SerumElektrolytkonzentrationen vom Arzt regelmäßig bestimmt werden. Wie bei allen Abführmitteln sollten vor Beginn der Therapie evtl. bestehende Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes ausgeglichen werden.
    • Während der Behandlung mit dem Arzneimittel können vermehrt Wasserstoffansammlungen im Darm entstehen. Daher muss der Darm vor der Verwendung eines Elektrokauters sorgfältig mit einer nicht fermentierbaren Lösung gereinigt werden, um Zwischenfälle aufgrund einer vermehrten Wasserstoffansammlung zu vermeiden.
    • Patienten, die über Übelkeit klagen, wird die Einnahme von dem Arzneimittel zu den Mahlzeiten empfohlen.
    • Eine Kotstauung im Dickdarm (Koprostase) soll vorrangig mit anderen Mitteln behandelt werden. Bei länger andauernder Verstopfung sollte ein Arzt aufgesucht werden.
    • Kinder
      • Säuglinge und Kleinkinder sollten I erst nach Rücksprache mit einem Arzt erhalten.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Schwangerschaft

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Dieses Arzneimittel sollte, wie alle Abführmittel, insbesondere in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft nur auf ärztlichen Rat eingenommen werden.
  • Stillzeit
    • Über den Übergang in die Muttermilch liegen keine Untersuchungen vor. Dies scheint allerdings ohne klinische Bedeutung zu sein, da ohnehin nur geringe Mengen der Substanz aus dem Darm in die Blutbahn aufgenommen werden. Das Arzneimittel darf während der Stillzeit angewendet werden.