Asparaginase (aus E. coli.)

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Einführung in Asparaginase (aus E. coli)

Asparaginase aus E. coli ist ein wichtiger Wirkstoff, der vor allem in der onkologischen Therapie Verwendung findet. Dieser Wirkstoff wird aus bakteriellen Quellen gewonnen und hat sich insbesondere in der Behandlung bestimmter Leukämieformen bewährt.

Beschreibung des Wirkstoffs

Asparaginase (aus E. coli) ist ein Enzym, das die Asparagin-Deaminierung bewirkt. Es reduziert die Asparagin-Konzentration im Blut und führt so zu einer Hemmung des Wachstums von tumorassoziierten Zellen, die auf externe Asparaginquellen angewiesen sind.

Wirkungsweise und Effekte

Die Hauptwirkung des Enzyms besteht darin, den Asparaginspiegel zu senken, was für bestimmte Krebszellen lebenswichtig ist. Durch die Degeneration des Enzyms kann die Zellteilung von Tumorzellen erheblich gehemmt werden. Diese Wirkung führt zu einer deutlichen Reduktion des Tumorwachstums und unterstützt somit die krebshemmende Therapie.

Anwendungsgebiete

Asparaginase (aus E. coli) wird vor allem bei der Behandlung von akuter lymphatischer Leukämie (ALL) eingesetzt, hat jedoch auch in anderen onkologischen Indikationen Einsatzmöglichkeiten. Die Auswahl der Patienten erfolgt nach sorgfältiger diagnostischer Abklärung und in enger Abstimmung mit den aktuellen Therapieprotokollen.

Dosierung und Anwendungshinweise

Die Dosierung von Asparaginase richtet sich nach individuellen Faktoren wie Körpergewicht, klinischem Zustand und spezifischen Therapieansätzen. Die Injektion erfolgt meist intravenös und kann in Kombination mit anderen Chemotherapeutika verabreicht werden. Eine genaue Dosierungsempfehlung sollte immer vom behandelnden Arzt vorgenommen werden.

Mögliche Nebenwirkungen

Wie bei vielen onkologischen Wirkstoffen können auch bei Asparaginase Nebenwirkungen auftreten. Dies schließt allergische Reaktionen, gastrointestinale Störungen, und Veränderungen der Blutwerte mit ein. Eine regelmäßige Überwachung und individuelle Anpassung der Therapie sind essentiell, um unerwünschte Effekte zu minimieren.

Wechselwirkungen

Asparaginase kann in Kombination mit anderen Medikamenten und Chemotherapeutika verwendet werden, jedoch sind mögliche Wechselwirkungen zu beachten. Vor der Verabreichung sollten alle aktuellen Medikamente und Begleiterkrankungen ausführlich mit dem behandelnden Arzt besprochen werden, um Komplikationen zu vermeiden.

Spezielle Hinweise

Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit vorbestehenden Leber- oder Nierenerkrankungen geboten. Vor Beginn der Behandlung sollte zudem eine ausführliche Anamnese erfolgen, um potenzielle Risiken zu identifizieren. Eine intensive ärztliche Betreuung während der Therapie ist unerlässlich.

Kombinationspräparate und препараты mit Asparaginase

Asparaginase findet sich in verschiedenen Arzneimitteln, die speziell für die onkologische Therapie entwickelt wurden. Weitere Informationen zu den Kombinationstabletten und einzelnen Darreichungsformen sind in den Fachinformationen der jeweiligen Hersteller zu finden.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Asparaginase (aus E. coli)?

Asparaginase ist ein Enzym, das zur Behandlung von bestimmten Leukämien eingesetzt wird, indem es den Asparaginspiegel im Blut senkt.

Wie wirkt Asparaginase in der Krebsbehandlung?

Durch den Abbau von Asparagin wird die Zellteilung von Tumorzellen gehemmt, was das Tumorwachstum reduziert.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen allergische Reaktionen, Magen-Darm-Beschwerden und Veränderungen in Blutwerten.

Wie wird die Dosierung bestimmt?

Die Dosierung erfolgt individuell, basierend auf Faktoren wie Körpergewicht, Zustand des Patienten und begleitender Therapie. Die exakte Dosierung sollte vom Arzt festgelegt werden.

Können Medikamente Wechselwirkungen mit Asparaginase haben?

Ja, insbesondere bei Kombinationstherapien ist es wichtig, potenzielle Wechselwirkungen zu berücksichtigen. Eine ärztliche Beratung ist dabei unerlässlich.

Fazit

Asparaginase (aus E. coli) stellt einen essenziellen Bestandteil moderner onkologischer Therapien dar. Durch seine spezifische Wirkungsweise bietet dieser Wirkstoff erfolgreiche Ansätze in der Behandlung von Leukämien. Eine sorgfältige Indikationsstellung und die individuelle Anpassung der Therapie gewährleisten eine optimale Anwendung und minimieren mögliche Risiken.