Levodopa

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Was ist Levodopa?
Levodopa, oder kurz L-Dopa, gehört zur Gruppe der Aminosäuren. Es handelt sich um eine Vorstufe des Neurotransmitters Dopamin, der im Gehirn eine wichtige Rolle bei der Steuerung von Bewegungen spielt.

 

Wie wirkt Levodopa?

Im Gegensatz zu Dopamin kann Levodopa nach oraler Einnahme die Blut-Hirn-Schranke überwinden – sie schützt das Gehirn vor im Blut zirkulierenden Krankheitserregern, Toxinen und Botenstoffen. So gelangt der Wirkstoff ins zentrale Nervensystem, wird dort in seine aktive Wirkform Dopamin umgewandelt und in Folge kommt es zu einem Anstieg des dortigen Dopamin-Spiegels.

Levodopa wird stets mit einem Decarboxylasehemmer wie Carbidopa oder Benserazid kombiniert. Des Weiteren sind Fixkombinationen aus Levodopa, Carbidopa sowie dem COMT-Hemmer Entacapon im Handel. Diese Arzneistoffe verhindern den vorzeitigen Abbau von Levodopa im Blutkreislauf, sodass mehr Levodopa das Gehirn erreichen kann. Ohne diese Kombination würde der Großteil des Wirkstoffs bereits in der Darmschleimhaut in Dopamin umgewandelt werden und könnte in Folge nicht mehr an den eigentlichen Wirkort gelangen.

 

 

Wann wird Levodopa angewendet?

Levodopa wird zur Behandlung folgender Krankheitsbilder eingesetzt:

 

Parkinson

Bei Parkinson handelt es sich um eine Erkrankung des zentralen Nervensystems, die umgangssprachlich auch als „Schüttellähmung“ bezeichnet wird.

Durch das Absterben bestimmter Nervenzellen kommt es zu einem Mangel des Botenstoffes Dopamin, der zusammen mit anderen Botenstoffen an der Bewegungssteuerung beteiligt ist.

 

Restless-Legs-Syndroms (RLS)

Das RLS ist eine neurologische Erkrankung, die zu Bewegungsunruhe und Missempfindungen in den Beinen führt. Diese können durch Bewegung gelindert werden. Die genaue Ursache des RLS ist noch nicht vollständig geklärt; man vermutet, dass eine Dysfunktion im Dopamin-Stoffwechsel eine Rolle spielt.

Levodopa kommt bei der Behandlung des RLS nur dann zum Einsatz, wenn andere Medikamente wie Dopaminagonisten (Ropinirol oder Pramipexol) nicht ausreichend wirksam oder mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden sind.

 

Die Fixkombination Levodopa/Benserazid ist in Form von Kapseln, Tabletten, löslichen Tabletten und Retardkapseln im Handel verfügbar.

Levodopa/Carbidopa werden in Form von Tabletten, Retardtabletten, Trinktabletten für einen Dosierspender und als Gel zur kontinuierlichen intestinalen Anwendung angeboten.

Die Dreierkombination Levodopa/Carbidopa/Entacapon ist in Form von Tabletten im Handel.

 

Levodopa sollte 30 Minuten vor oder 90 Minuten nach den Mahlzeiten unzerkaut mit einem Glas Wasser eingenommen werden. Anschließend wird empfohlen, etwas Gebäck zu essen. Proteinreiche Nahrungsmittel können die Aufnahme von Levodopa im Körper verringern, daher sollten diese Mahlzeiten auf Zeiten außerhalb der Einnahme gelegt werden.

 

Levodopa besitzt als sogenannter „Neuro-Enhancer“ ein gewisses Missbrauchspotential. Diese pharmazeutischen Wirkstoffe werden von gesunden Konsumenten angewendet, um die kognitiven Fähigkeiten des Gehirns zu verbessern. Die Konzentration wird gefördert, die Denkfähigkeit erhöht, Erinnerungs- und Vorstellungsvermögen verbessert und Wachheit, Aufmerksamkeit und Aufnahmefähigkeit gesteigert.

 

 

 

 

Quellen:

Mutschler Arzneimittelwirkungen, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 11., völlig neu bearbeitete Auflage 2020

 

Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage

 

Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2013

 

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2019/daz-51-2019/fallstricke-beim-restless-legs-syndrom

 

https://www.aramis.admin.ch/Default?DocumentID=3769&Load=true

 

https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Levodopa_1974

Einführung in Levodopa

Levodopa, auch bekannt als L-Dopa, ist einer der wirksamsten Wirkstoffe zur Behandlung der Parkinson-Krankheit. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Wiederherstellung des Dopaminspiegels im Gehirn und lindert so die motorischen Symptome, die bei Parkinson-Patienten auftreten.

Beschreibung des Wirkstoffs

Levodopa ist ein Vorläufer des Neurotransmitters Dopamin, der im zentralen Nervensystem eine wichtige Funktion bei der Steuerung von Bewegungen spielt. Da Dopamin die Kommunikation zwischen den Nervenzellen ermöglicht, hilft Levodopa, den Mangel an diesem wichtigen Botenstoff auszugleichen.

Wirkungen von Levodopa

Die Einnahme von Levodopa führt zu einer Steigerung des Dopaminspiegels und verbessert dadurch die motorische Kontrolle. Zu den positiven Effekten zählen eine Reduktion von Zittern, Steifheit und Bewegungsverlangsamung, die häufig bei Parkinson-Patienten beobachtet werden.

Indikationen

Levodopa ist vor allem indiziert zur Behandlung der Parkinson-Krankheit sowie verwandter Bewegungsstörungen. Es wird eingesetzt, um motorische Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.

Dosierung und Anwendung

Die Dosierung von Levodopa richtet sich individuell nach dem Krankheitsstadium und den spezifischen Bedürfnissen des Patienten. Es wird in Kombination mit Decarboxylase-Hemmern verabreicht, um die Umwandlung zu Dopamin zu optimieren und Nebenwirkungen zu minimieren. Eine regelmäßige ärztliche Kontrolle ist dabei essenziell.

Nebenwirkungen

Wie alle Medikamente kann auch Levodopa Nebenwirkungen verursachen. Zu den häufigsten gehören Übelkeit, Schwindel, orthostatische Hypotonie und unregelmäßige Bewegungen. Bei längerfristiger Anwendung können motorische Schwankungen auftreten, weshalb regelmäßige ärztliche Überwachung empfohlen wird.

Wechselwirkungen

Levodopa kann mit verschiedenen anderen Arzneimitteln interagieren, darunter MAO-Hemmer und bestimmte Antiemetika. Es ist wichtig, den behandelnden Arzt über alle eingenommenen Medikamente zu informieren, um unerwünschte Wechselwirkungen zu vermeiden.

Besondere Hinweise

Bei der Anwendung von Levodopa ist es entscheidend, individuelle Dosierungsempfehlungen und ärztliche Anweisungen zu befolgen. Schwankungen in der Wirkung können auftreten, weshalb eine kontinuierliche Anpassung der Therapie notwendig sein kann. Zudem sollten Patienten auf mögliche Veränderungen im Gesundheitszustand achten.

Medikamente mit Levodopa

Levodopa ist Bestandteil verschiedener Medikamente, die häufig in Kombination mit anderen Wirkstoffen, wie Carbidopa oder Benserazid, angeboten werden. Diese Kombinationen verbessern die Wirkstoffbioverfügbarkeit und reduzieren das Risiko von Nebenwirkungen.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Levodopa?

Levodopa ist ein Vorläufer des Neurotransmitters Dopamin, der vornehmlich zur Behandlung der Parkinson-Krankheit eingesetzt wird.

Wie wirkt Levodopa?

Der Wirkstoff erhöht den Dopaminspiegel im Gehirn, was zu einer Verbesserung der motorischen Funktionen führt und Symptome wie Zittern und Steifheit lindert.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Typische Nebenwirkungen sind Übelkeit, Schwindel, Blutdruckabfall und in einigen Fällen unregelmäßige Bewegungen. Eine ärztliche Überwachung ist daher ratsam.

Mit welchen Medikamenten darf Levodopa nicht kombiniert werden?

Es sollte insbesondere mit MAO-Hemmern und bestimmten Antiemetika vorsichtig kombiniert werden. Eine ausführliche Beratung durch den Arzt ist unerlässlich.

Wie erfolgt die Dosierung von Levodopa?

Die Dosierung wird individuell angepasst und erfolgt in der Regel in Kombination mit Decarboxylase-Hemmern, um die Wirkung zu optimieren und Nebenwirkungen zu minimieren.

Fazit

Levodopa ist ein essenzieller Wirkstoff in der Parkinson-Therapie, der durch Erhöhung des Dopaminspiegels die Lebensqualität von Patienten erheblich verbessern kann. Die individuelle Anpassung der Dosierung und regelmäßige ärztliche Überwachung sind entscheidend für den Therapieerfolg.