Mercaptopurin

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Einführung in Mercaptopurin

Mercaptopurin ist ein etablierter Wirkstoff, der vor allem aufgrund seiner immunmodulatorischen Eigenschaften in der Behandlung verschiedener Erkrankungen Anwendung findet. Mit seiner jahrzehntelangen klinischen Erfahrung unterstützt Mercaptopurin die Therapie von Autoimmunerkrankungen und bestimmten Krebsformen.

Was ist Mercaptopurin?

Mercaptopurin, ein Purinanalogon, gehört zur Gruppe der Chemotherapeutika und Immunsuppressiva. Es wirkt, indem es die Zellteilung hemmt und so das unkontrollierte Wachstum bestimmter Zellen, insbesondere bei Leukämien, unterbindet. Gleichzeitig moduliert es das Immunsystem, was besonders bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen von Vorteil ist.

Wirkmechanismus und Effekte

  • Hemmung der Zellproliferation
  • Unterdrückung überaktiver Immunreaktionen
  • Reduktion von Entzündungsprozessen

Diese Effekte machen Mercaptopurin zu einer wichtigen Komponente in der Behandlung von Erkrankungen mit unerwünschter Zellvermehrung und Autoimmunität.

Anwendungsgebiete

Mercaptopurin wird eingesetzt bei:

  • Akuter lymphoblastischer Leukämie (ALL)
  • Autoimmunerkrankungen, wie Morbus Crohn und rheumatoider Arthritis
  • Andere entzündliche und immunvermittelte Erkrankungen

Dosierung und Anwendung

Die genaue Dosierung von Mercaptopurin richtet sich nach der spezifischen Erkrankung, dem Alter des Patienten und anderen individuellen Faktoren. Es wird in der Regel oral eingenommen. Die Behandlung erfolgt unter strenger ärztlicher Kontrolle, um eine optimale Wirkung bei minimalen Nebenwirkungen sicherzustellen.

Nebenwirkungen

Wie bei vielen Wirkstoffen können auch bei Mercaptopurin Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten zählen:

  • Gastrointestinale Beschwerden
  • Myelosuppression (Verminderung der Blutzellproduktion)
  • Leberfunktionsstörungen

Bei Auftreten unerwünschter Effekte sollte umgehend der Arzt konsultiert werden.

Wechselwirkungen

Mercaptopurin kann mit verschiedenen Medikamenten interagieren, insbesondere mit solchen, die den Stoffwechsel über die Leber beeinflussen. Eine besonders bekannte Wechselwirkung besteht mit Allopurinol, welches den Abbau von Mercaptopurin verlangsamen kann. Eine genaue Abstimmung mit dem behandelnden Arzt ist daher unerlässlich.

Besondere Hinweise

Vor der Anwendung von Mercaptopurin ist es wichtig, auf bestehende Leber- oder Nierenerkrankungen sowie auf eine mögliche Schwangerschaft hinzuweisen. Patienten sollten regelmäßige Kontrollen hinsichtlich Blutbild, Leber- und Nierenfunktion durchführen lassen, um die Therapie optimal zu überwachen.

Medikamente mit Mercaptopurin

Mercaptopurin ist Bestandteil verschiedener handelsüblicher Präparate, die unter anderem in der chemotherapeutischen Behandlung und in der Immunsuppression eingesetzt werden. Die genaue Produktauswahl sollte stets in Absprache mit dem Arzt erfolgen.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist der Hauptwirkmechanismus von Mercaptopurin?

Mercaptopurin hemmt die Zellteilung, indem es als Purinanalogon wirkt, was zu einer Verringerung der Zellproliferation führt.

Bei welchen Erkrankungen wird Mercaptopurin eingesetzt?

Es wird vor allem in der Behandlung von Leukämien sowie Autoimmunerkrankungen wie Morbus Crohn und rheumatoider Arthritis eingesetzt.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen gastrointestinale Beschwerden, Myelosuppression und Leberfunktionsstörungen.

Gibt es bekannte Wechselwirkungen?

Ja, besonders in Kombination mit Allopurinol kann es zu Wechselwirkungen kommen, die den Abbau von Mercaptopurin verlangsamen.

Wie erfolgt die Dosierung?

Die Dosierung wird individuell festgelegt und erfolgt in der Regel oral unter ärztlicher Überwachung.

Fazit

Mercaptopurin ist ein vielseitig einsetzbarer Wirkstoff, der in der modernen Medizin sowohl in der Onkologie als auch in der Behandlung von Autoimmunerkrankungen eine bedeutende Rolle spielt. Durch seine zuverlässige Wirkung und sein breites Anwendungsspektrum bleibt er ein wichtiger Bestandteil der Therapieplanung. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um die beste Behandlungsstrategie für Ihre individuelle Situation zu finden.