Naratriptan

20 Ergebnisse

UVP 12,99 €

ab 9,98 €

UVP 10,71 €

ab 1,65 €

UVP 9,30 €

ab 2,39 €

UVP 3,99 €

ab 1,59 €

UVP 7,97 €

ab 2,57 €

UVP 9,79 €

ab 2,10 €

UVP 8,60 €

ab 1,89 €

ab 21,16 €

ab 2,68 €

Das könnte dich auch interessieren

Naratriptan

Was ist Naratriptan?

Der Wirkstoff Naratriptan gehört zur Klasse der selektiven Serotoninagonisten (auch 5-HT1-Rezeptoragonisten) genannt. Aufgrund ihrer gefässverengenden, entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften werden sie zur Akutbehandlung bei Migräneanfällen eingesetzt. Naratriptan war das erste seiner Wirkstoffklasse, das in Packungen mit zwei Filmtabletten mit je 2,5 mg zur rezeptfreien Abgabe in der Apotheke zugelassen wurde. In Arzneimitteln liegt Naratriptan als Naratriptanhydrochlorid vor.

Bei Migräne handelt es sich um eine akute Kopfschmerzform. Diese tritt anfallsweise und meist einseitig auf, ist hämmernd oder pulsierend und wird häufig von einer hohen Empfindlichkeit gegenüber Licht, Lärm und Gerüchen, aber auch von Übelkeit und Erbrechen begleitet. Die Schmerzdauer kann sich über einen Zeitraum von 4 bis 72 Stunden erstrecken. Migränesymptome können durch eine vorübergehende Erweiterung der Blutgefäße im Kopf verursacht werden. Die genaue Ursache ist nicht bekannt, jedoch gibt es viele Faktoren, die eine Migräneattacke auslösen können.

Wie wirkt Naratriptan?
Naratriptan greift als sogenannter 5-HT1-Rezeptoragonist verstärkt an spezielle 5-HT1- Bindungsstellen an. 5-HT ist eine Abkürzung für die chemische Bezeichnung „5-Hydroxytryptamin“ des Botenstoffes Serotonin. Der Neurotransmitter hat unter anderem Einfluss auf den Gemütszustand, den Appetit sowie den Schlaf, steuert die Bewegungen im Magen-Darm-Trakt, fördert die Blutgerinnung und wirkt gefäßerweiternd.

Naratriptan besetzt die Bindungsstellen von Serotonin auf den Gefäßen, was zu einer Verengung der erweiterten Blutgefäße in den Hirnhäuten führt und den Migräneanfall unterbricht. Des Weiteren wird die Freisetzung entzündlicher Eiweißstoffe im Gehirn (Neuropeptide) sowie die Weiterleitung von Schmerzimpulsen gehemmt.

Wann wird Naratriptan angewendet?
Naratriptan wird zur akuten Behandlung der Kopfschmerzphasen von eindeutig diagnostizierten Migräneanfällen mit und ohne Aura eingesetzt. Unter einer (Migräne)aura versteht man Wahrnehmungsstörungen, die meist mit einer Einschränkung des Sehens (z.B. Flimmersehen, Gesichtsfeldausfällen, etc.), der Empfindungen (z.B. Kribbeln, das sich langsam von der Hand über den Arm bis zum Kopf ausbreitet) oder der Sprache einhergehen.

Naratriptan sollte beim ersten Auftreten eines Migränekopfschmerzes eingenommen werden.

Quellen:
Mutschler Arzneimittelwirkungen, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 11., völlig neu bearbeitete Auflage 2020
Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage
Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2013
Fachinfo Fertigarzneimittel

Einführung in Naratriptan

Naratriptan ist ein bewährter Wirkstoff zur akuten Behandlung von Migräne, der durch seine gezielte Wirkung auf bestimmte Serotonin-Rezeptoren überzeugt. Entdecken Sie hier alle wichtigen Informationen rund um diesen Wirkstoff.

Was ist Naratriptan?

Naratriptan gehört zur Gruppe der Triptane und wird primär zur Linderung von Migräneanfällen eingesetzt. Es wirkt, indem es bestimmte Nervenendungen im Gehirn anspricht und die Blutgefäßerweiterung reduziert, die häufig mit Schmerzen und anderen Migränesymptomen verbunden ist.

Wirkmechanismus und Effekte

Der Wirkstoff bindet selektiv an Serotonin-5-HT1B/1D-Rezeptoren, was zur Verengung der erhitzten Blutgefäße im Gehirn führt. Dies unterstützt nicht nur die Schmerzlinderung, sondern hilft auch bei der Reduktion weiterer Begleitsymptome wie Übelkeit und Lichtempfindlichkeit.

Anwendungsgebiete

Naratriptan ist indiziert bei der akuten Behandlung von Migräneanfällen, sowohl mit als auch ohne Aura. Es wird eingesetzt, sobald die ersten Anzeichen eines Migräneanfalls auftreten, um eine rasche Linderung zu ermöglichen.

Dosierung und Anwendung

Die übliche Einzeldosis liegt häufig bei 2,5 mg, die bei Bedarf oder gemäß ärztlicher Verordnung eingenommen wird. Es wird empfohlen, das Medikament mit ausreichend Flüssigkeit einzunehmen. Eine exakte Dosierung sollte stets in Absprache mit dem Arzt erfolgen.

Mögliche Nebenwirkungen

Wie bei allen Medikamenten können auch bei Naratriptan Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten zählen Schwindel, Müdigkeit, Übelkeit und ein Gefühl von Enge in der Brust. Sollten ungewöhnliche oder anhaltende Nebenwirkungen bemerkt werden, ist es ratsam, umgehend einen Arzt zu konsultieren.

Wechselwirkungen

Vor der Einnahme von Naratriptan sollte unbedingt auf mögliche Wechselwirkungen geachtet werden, insbesondere bei gleichzeitiger Anwendung von anderen serotonergen Substanzen oder MAO-Hemmern. Es ist wichtig, den Arzt über alle derzeit eingenommenen Medikamente zu informieren, um potenzielle Risiken zu vermeiden.

Besondere Hinweise

Personen mit bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Leberfunktionsstörungen sollten Naratriptan nur unter strenger ärztlicher Überwachung verwenden. Zudem sollte der Wirkstoff nicht präventiv eingesetzt werden, sondern ausschließlich zur akuten Migränelinderung.

Arzneimittel mit Naratriptan

Mehrere verschreibungspflichtige Medikamente enthalten Naratriptan als Wirkstoff. Informieren Sie sich bei Ihrem Arzt oder Apotheker über die für Sie geeignete Option.

Häufig Gestellte Fragen

Wie wirkt Naratriptan bei Migräne?

Naratriptan wirkt, indem es selektiv bestimmte Serotonin-Rezeptoren im Gehirn anspricht, was zu einer Verengung der Blutgefäße führt und so Migräneschmerzen reduziert.

Wann sollte ich Naratriptan einnehmen?

Es wird empfohlen, Naratriptan bei den ersten Anzeichen eines Migräneanfalls einzunehmen, um eine rasche Linderung der Symptome zu erzielen.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Zu den häufig berichteten Nebenwirkungen zählen Schwindel, Müdigkeit, Übelkeit und ein Engegefühl in der Brust. Bei anhaltenden Beschwerden sollte ein Arzt konsultiert werden.

Kann ich Naratriptan mit anderen Medikamenten kombinieren?

Die gleichzeitige Einnahme mit anderen serotonergen Substanzen oder MAO-Hemmern sollte vermieden werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um sichere Begleitmedikationen zu bestimmen.

Ist Naratriptan für jeden geeignet?

Naratriptan sollte vorsichtig angewendet werden, insbesondere bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Leberproblemen. Eine ärztliche Beratung ist daher vor der Anwendung unerlässlich.

Fazit

Naratriptan ist ein wirkungsvoller Wirkstoff zur akuten Behandlung von Migräne, der durch seine gezielte Wirkung auf die Blutgefäße im Gehirn eine schnelle Linderung ermöglicht. Bei korrekter Anwendung und unter ärztlicher Aufsicht bietet dieser Wirkstoff eine zuverlässige Option zur Bekämpfung von Migränesymptomen.