DEXAMYTREX AUGENTROPFEN (5 ml)

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Produktinformationen zu DEXAMYTREX AUGENTROPFEN

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Dr. Gerhard Mann Chem.-pharm.Fabrik GmbH PZN: 2747772 (rezeptpflichtig) Augentropfen, 5 ml 5,00 € Zuzahlung für Versicherte gesetzl. Krankenvers.

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Pflichtangaben: DEXAMYTREX AUGENTROPFEN

Zusammensetzung

Hilfsstoffe
  • Gentamicin sulfat 5mg
  • Dexamethason 0.76mg
  • Gentamicin 3mg
  • Dexamethason dihydrogenphosphat, Dinatriumsalz 1mg

Indikation

  • Die Augentropfen wirken gegen Entzündungen und Überempfindlichkeiten gegenüber bestimmten Stoffen (Allergien) am Auge.
  • Das Arzneimittel wird angewendet bei Entzündungen des vorderen Augenabschnittes, bei denen gleichzeitig eine durch gentamicinempfindliche Erreger verursachteInfektion vorliegt oder die Gefahr einer bakteriellen Infektion besteht und bei superinfizierten, allergischen Entzündungen des äußeren Auges.

Kontraindikation

  • Die Augentropfen dürfen nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Dexamethasondihydrogenphosphat-Dinatrium oder Gentamicinsulfat oder einen sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
    • bei oberflächlicher Herpes-simplex-Infektion der Hornhaut (Herpes corneae superficialis)
    • bei Verletzungen und geschwürigen Prozessen der Hornhaut
    • bei Augeninnendruckerhöhung (Eng- und Weitwinkelglaukom)
    • bei Augentuberkulosen
    • bei Pilzerkrankungen des Auges sowie bei allein bakterienbedingten Augenerkrankungen

Dosierung

  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die empfohlene Dosis:
    • 4 bis 6 mal täglich 1 Tropfen in den Bindehautsack eintropfen.
  • Wenden Sie die Augentropfen gleichmäßig über den Tag verteilt an.
  • Eine Behandlung sollte normalerweise 2 Wochen nicht überschreiten. Die genaue Behandlungsdauer bestimmt Ihr Arzt.
  • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung dieses Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Sollte z.B. ein Kind die Lösung trinken, besteht keine Gefahr einer Vergiftung.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Patientenhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie die Augentropfen anwenden.
    • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn bei Ihnen Schwellungen und Gewichtszunahme am Rumpf und im Gesicht auftreten, da dies üblicherweise die ersten Anzeichen des sogenannten Cushing-Syndroms sind. Nach dem Abbruch einer lange andauernden oder hochdosierten Behandlung mit den Augentropfen kann eine Unterdrückung der Nebennierenfunktion entstehen.
    • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Behandlung selbstständig abbrechen. Diese Risiken sind besonders bei Kindern und Patienten zu beachten, die mit einem Medikament, das Ritonavir oder Cobicistat enthält, behandelt wurden.
    • Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich

Schwangerschaft

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Das Arzneimittel sollte im ersten Drittel der Schwangerschaft nicht angewendet werden und sollten im weiteren Schwangerschaftsverlauf nur nach besonders sorgfältiger Nutzen-Risiko-Bewertung durch den Arzt eingesetzt werden.
  • Stillzeit
    • Glucocorticoide, dazu gehört auch Dexamethasondihydrogenphosphat-Dinatrium (Ph.Eur.), gehen in die Muttermilch über. Eine Schädigung des Säuglings ist bisher nicht bekannt geworden. Trotzdem sollte die Notwendigkeit der Gabe in der Stillzeit genauestens geprüft werden. Aufgrund der geringen Aufnahme des Wirkstoffes in den Blutkreislauf ist nicht mit gentamicinbedingten Nebenwirkungen beim gestillten Säugling zu rechnen.