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Allgemeine Informationen zu dem Produkt

GIB Pharma GmbH PZN: 989436 (rezeptfrei) Nasendosierspray, 10 ml 3,20 € Zuzahlung für Versicherte gesetzl. Krankenvers.

Allgemeine Anwendungshinweise

****
Anwendungsgebiete: Schnupfen, Schleimlösung, Nasennebenhöhlenentzündung, Erkältung, Abschwellung der Nasenschleimhäute, erleichterte Nasenatmung
Das Gib Nasenspray 0,1% enthält den Wirkstoff Xylometazolinhydrochlorid. Das Nasenspray wird zur Behandlung von Schnupfen und geschwollenen Nasenschleimhäuten angewendet. Das Spray wird in die Nase eingesprüht und wirkt dort sofort auf die Nasenschleimhaut. Durch den Wirkstoff nimmt die Schwellung der Schleimhaut ab und die Nasenatmung wird erleichtert. Es bewirkt eine Verengung der Blutgefäße in der Nase. Das Gib Nasenspray 0,1% hilft bei Nasennebenhöhlenentzündungen das Sekret aus den Nebenhöhlen zu lösen und abfließen zu lassen.

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Pflichtangaben: GIB Nasenspray 0.1%

Zusammensetzung

Hilfsstoffe
  • Xylometazolin 0.87mg
  • Xylometazolin hydrochlorid 1mg

Indikation

  • Dieses Präparat ist ein Mittel zur Anwendung in der Nase (Rhinologikum). Es enthält als Wirkstoff das Alpha-Sympathomimetikum Xylometazolin.
  • Xylometazolin hat gefäßverengende Eigenschaften und bewirkt dadurch eine Schleimhautabschwellung.
  • Anwendungsgebiete:
    • Zum Abschwellen der Nasenschleimhaut bei akutem Schnupfen, bei anfallsweise auftretendem Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica) sowie zur kurzfristigen unterstützenden Behandlung von allergischem Schnupfen wie Heuschnupfen.
    • Bei chronischem Schnupfen darf die Anwendung wegen der Gefahr des Schwunds (Atrophie) der Nasenschleimhaut (siehe Dauer der Anwendung) nur auf besonderes ärztliches Anraten erfolgen.
    • Dieses Arzneimittel ist für Schulkinder ab 6 Jahren und Erwachsene bestimmt.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Xylometazolinhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • bei einer bestimmten Form eines chronischen Schnupfens (Rhinitis sicca).
    • bei Zustand nach operativer Entfernung der Zirbeldrüse durch die Nase (transsphenoidaler Hypophysektomie) oder anderen operativen Eingriffen, die die Hirnhaut freilegen.
    • bei Kindern unter 6 Jahren.

Dosierung

  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die empfohlene Dosis beträgt:
    • Soweit vom Arzt nicht anders verordnet, wird das Arzneimittel bei Schulkindern ab 6 Jahren und Erwachsenen nach Bedarf bis zu 3-mal täglich je ein Sprühstoß in jede Nasenöffnung eingebracht.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Wenden Sie das Arzneimittel ohne ärztlichen Rat nicht länger als 7 Tage an. Eine erneute Anwendung sollte erst nach einer Pause von mehreren Tagen erfolgen. Die Anwendung bei chronischem Schnupfen darf wegen der Gefahr des Schwundes der Nasenschleimhaut nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
  • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Bei Verdacht einer Überdosierung mit dem Präparat sollten Sie sofort Ihren Arzt informieren. Vergiftungen können durch erhebliche Überdosierung oder durch versehentliches Einnehmen des Arzneimittels auftreten.
    • Das klinische Bild einer Vergiftung mit dem Arzneimittel kann verwirrend sein, da sich Phasen der Stimulation mit Phasen einer Unterdrückung des Zentralen Nervensystems und des Herz-Kreislauf-Systems abwechseln können.
    • Besonders bei Kindern kommt es nach Überdosierung häufig zu zentralnervösen Effekten mit Krämpfen und Koma, langsamem Herzschlag, Atemstillstand sowie einer Erhöhung des Blutdruckes, der von Blutdruckabfall abgelöst werden kann.
    • Beschwerden einer Stimulation des Zentralen Nervensystems sind Angstgefühl, Erregung, Halluzinationen und Krämpfe.
    • Beschwerden infolge der Hemmung des Zentralen Nervensystems sind Erniedrigung der Körpertemperatur, Angeschlagenheit, Schläfrigkeit und Koma.
    • Folgende weitere Symptome können auftreten: Pupillenverengung (Miosis), Pupillenerweiterung (Mydriasis), Fieber, Schwitzen, Blässe, bläuliche Verfärbung der Haut infolge der Abnahme des Sauerstoffgehaltes im Blut (Zyanose), Herzklopfen, Atemdepression und Atemstillstand (Apnoe), Übelkeit und Erbrechen, psychogene Störungen, Erhöhung oder Erniedrigung des Blutdrucks, unregelmäßiger Herzschlag, zu schneller/zu langsamer Herzschlag.
    • Bei Vergiftungen ist sofort ein Arzt zu informieren, Überwachung und Therapie im Krankenhaus sind notwendig.

 

  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben, sondern fahren Sie mit der Anwendung laut Dosieranleitung fort.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Patientenhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat anwenden,
      • bei einem erhöhten Augeninnendruck, insbesondere bei einer Sonderform des grünen Stars (Engwinkelglaukom).
      • bei schweren Herz-Kreislauferkrankungen (z. B. koronare Herzkrankheit) und Bluthochdruck (Hypertonie)
      • wenn Sie eine Herzerkrankung haben (z. B. Long-QT-Syndrom)
      • wenn Sie mit Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern), Mittel zur Behandlung von Depressionen und anderen potenziell blutdrucksteigernden Arzneimitteln behandelt werden.
      • wenn Sie einen Tumor der Nebenniere (Phäochromocytom) haben.
      • bei Stoffwechselstörungen, wie z. B. Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) und Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus).
      • bei Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostatavergrößerung).
      • bei der Stoffwechselerkrankung Porphyrie.
    • Der Dauergebrauch von schleimhautabschwellendem Nasenspray kann zu einer chronischen Schwellung und schließlich zum Schwund der Nasenschleimhaut führen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel hat bei bestimmungsgemäßem Gebrauch keinen Einfluss auf Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit Maschinen zu bedienen.

Schwangerschaft

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Da die Sicherheit einer Anwendung von dem Arzneimittel in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht ausreichend belegt ist, dürfen Sie es nur auf Anraten Ihres Arztes anwenden und nur nachdem dieser eine sorgfältige Nutzen/Risiko-Abwägung vorgenommen hat.
  • Während der Schwangerschaft und Stillzeit darf die empfohlene Dosierung nicht überschritten werden, da eine Überdosierung die Blutversorgung des ungeborenen Kindes beeinträchtigen oder die Milchproduktion vermindern kann.