Ginkgo Maren ist ein pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung von Konzentrations- und Gedächtnisstörungen und zur allgemeinen Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit und Lernfähigkeit. Es wird eingesetzt zur unterstützenden Behandlung von hirnorganisch bedingten Leistungsstörungen und nachlassenden bzw. verloren gehenden geistigen Fähigkeiten, die mit Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen sowie mit depressiver Verstimmung, Schwindel, Ohrensausen und Kopfschmerzen einhergehen. Des Weiteren kann das Präparat zur Vorbeugung eingenommen werden. Die Filmtabletten sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich und liegen in zwei verschiedenen Dosierungen vor: 120 mg oder 240 mg pro Tablette.

Wirkstoffe und Wirkweise
Der Wirkstoff ist ein Trockenextrakt aus Blättern des Ginkgo Biloba-Baumes, der vor allem durchblutungsfördernde Eigenschaften besitzt. Er kann dadurch bei nachlassender geistiger Leistungsfähigkeit wichtige Hirnfunktionen stärken. Der Wirkstoff ist dazu geeignet, die Blutgerinnung zu hemmen und die Fließeigenschaften des Blutes zu verbessern. Außerdem schützt er die Nervenzellen vor schädlichen Einflüssen, stärkt die Funktion der Botenstoffe im Gehirn und ist zudem in der Lage, freie Radikale abzufangen. Somit können die Ginkgo Maren Filmtabletten helfen, durch eine verbesserte Durchblutung des Gehirns wichtige Hirnfunktionen zu stärken, das Konzentrationsvermögen und die Lernfähigkeit nachhaltig positiv zu beeinflussen und das geistige Vermögen länger funktionsfähig zu erhalten. 

Die Wirkung von Ginkgo biloba beruht auf drei seiner wichtigsten Inhaltsstoffe: den Flavonoiden, den Bilobaliden und den Ginkgoliden. Flavonoide sind sekundäre Pflanzenstoffe, die nachweislich dem Zellschutz dienen. Die miteinander verwandten Stoffe Bilobalide und Ginkgolide gehören zur Gruppe der Terpene, ebenfalls Pflanzenstoffe. Bei ihnen hat sich gezeigt, dass sie bestehende Zellen vor dem Zelltod bewahren, das Wachstum neuer Zellen anregen und die Durchblutung im Körper verbessern können. Somit ist es möglich, dass die Gehirnzellen durch die Ginkgo biloba-Wirkstoffe gestärkt werden und besser miteinander kommunizieren. Das trägt dazu bei, dass die Energieleistung und Vernetzung im Gehirn gestärkt wird.

Hochwertige Ginkgo-Präparate wie Ginkgo Maren können demnach auch dazu geeignet sein, Gedächtnisstörungen bereits im Frühstadium von Demenzerkrankungen zu verbessern bzw. zu verhindern und einem Fortschreiten der Gefäßveränderungen rechtzeitig entgegenzuwirken. Bei gesunden Menschen kann die Einnahme zu einer allgemeinen Verbesserung der Hirnleistung und damit zu einer besseren Denk- und Merkfähigkeit und gesteigerter Konzentration beitragen.

Mögliche Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Gegenanzeigen von Ginkgo-Maren Filmtabletten
Während der Einnahme von Ginkgo Maren können Blutungen an einzelnen Organen auftreten, vor allem wenn gleichzeitig gerinnungshemmende Arzneimittel wie z.B. Acetylsalicylsäure (Aspririn) und vergleichbare Mittel eingenommen werden. Bei entsprechend veranlagten Personen kann es zudem zu schweren Überempfindlichkeitsreaktionen und allergischen Hautreaktionen kommen. Detaillierte Informationen zu diesen und weiteren möglichen Nebenwirkungen enthält der Beipackzettel.

Da es während der Einnahme von Ginkgo Maren auch zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen kann und zudem Gegenanzeigen vorliegen, sollte vor der Einnahme in jedem Fall die Packungsbeilage genau gelesen werden.

Weitere wichtige Hinweise zur Einnahme
Vor Beginn der Anwendung von Ginkgo Maren Filmtabletten sollte der Arzt konsultiert werden.

Das Arzneimittel sollte immer gemäß den Verordnungen des Arztes bzw. genau nach Anweisung in der Packungsbeilage angewendet und dosiert werden. Bei Unklarheiten sollte der Arzt oder Apotheker um Rat gefragt werden.

Bei hirnorganisch bedingten Leistungsstörungen sollte die Behandlungsdauer mindestens acht Wochen betragen. Bei Einnahme zur Vorbeugung richtet sich die Dauer der Anwendung am besten nach ärztlichem Rat.

Da es einzelne Hinweise darauf gibt, dass Ginkgo-haltige Präparate unter Umständen die Blutungsbereitschaft erhöhen, darf Ginkgo Maren während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Dies gilt auch für die Stillzeit, da keine ausreichenden Untersuchungen darüber vorliegen, ob die Inhaltsstoffe des Ginkgo-Extraktes in die Muttermilch übergehen.

Auch zur Anwendung von Ginkgo Maren bei Kindern und Heranwachsenden liegen bislang keine aussagekräftigen Studienergebnisse vor. Daher ist die Einnahme von Ginkgo Maren für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet.