PASCORBIN Injektionsloesung (7.5g Ascorbinsäure) (50 ml)

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Produktinformationen zu PASCORBIN Injektionsloesung (7.5g Ascorbinsäure)

Allgemeine Informationen zu dem Produkt

Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH PZN: 581310 (rezeptfrei) Injektionsloesung, 50 ml 5,00 € Zuzahlung für Versicherte gesetzl. Krankenvers.

Allgemeine Anwendungshinweise

****
Anwendungsgebiete: Vitamin C-Mangel

Was ist PASCORBIN Injektionslösung (50ml) und wie wirkt sie?

1ml Injektionslösung enthält 150mg Ascorbinsäure.

1 Ampulle 5ml enthält:

Wirkstoff:

  • Ascorbinsäure 750 mg

Weitere Inhaltsstoffe:

  • Natriumhydrogencarbonat
  • Wasser für Injektionszwecke

Ascorbinsäure ist die chemisch-pharmazeutische Bezeichnung für Vitamin C. Vitamin C ist ein essentieller Wirkstoff für unseren Körper, der als Cofaktor für zahlreiche Prozesse fungiert. Vitamin C neutralisiert gesundheitsschädliche, freie Radikale in unserem Organismus. Es blockiert die durch Sauerstoffradikale ausgelösten Kettenreaktionen und dient als Redoxpartner für zahlreiche Synthesen (z.B. bei der Kollagenbildung, bei der Amidierung von Peptiden, bei der Biosynthese von Carnitin und bei der Hydroxilierung körperfremder Substanzen). Ohne ausreichend Vitamin C würden wichtige Immunreaktionen unseres Körpers nicht oder ungenügend ablaufen. Außerdem verbessert das Vitamin die Resorption von Eisen in unserem Körper.

Wann wird PASCORBIN Injektionslösung angewendet?

Die Injektionslösung wird angewendet:

  • Bei klinischem Vitamin-C-Mangel. Immer dann, wenn Ernährungsumstellung oder orale Vitaminpräparate keine Verbesserung gezeigt haben.
  • Bei Methämoglobinämie im Kindesalter. Immer dann, wenn zu viel Methämoglobin im Blut des Kindes vorliegt und durch diese Blutbildstörung der sauerstofftransportierende Blutfarbstoff Hämoglobin in seine funktionslose Form Methämoglobin oxidiert wird.

Wann darf PASCORBIN Injektionslösung nicht angewendet werden?

Bei folgenden Patienten darf die Injektionslösung nicht angewendet werden:

  • Bei Harnsteinleiden durch zu viel Oxalatansammlung im Körper (Oxalat-Urolithiasis) und bei Eisen-Speichererkrankungen (Thalassämie, Hämochromatose, Sideroblastische Anämie).
  • Bei Kindern unter 12 Jahren darf nicht mehr als 5 bis 7 mg Ascorbinsäure/kg KG täglich injiziert werden.
  • Bei Kindern mit Methämoglobinämie im Kindesalter darf nicht mehr als 100 mg Ascorbinsäure/kg KG täglich injiziert werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

  • Nierenversagen: Hohe Dosen an Pascorbin-Injektionslösung (bereits 1,5 bis 2,5g) können zu akutem Nierenversagen aufgrund von Nierensteinen führen, indem sie Calciumoxalatkristalle in der Niere ausfällen. Patienten mit Nierenleiden (Niereninsuffizienz) sind besonders gefährdet. Achten Sie auf Flüssigkeitszufuhr von 1,5 bis 2 L pro Tag. Patienten mit wiederholter Nierensteinbildung sollten nicht über 100 bis 200mg Vitamin C täglich verwenden, Patienten mit hochgradiger/terminaler Niereninsuffizienz nicht mehr als 50 bis 100mg. Patienten unter Kochsalzdiät sollten berücksichtigen, dass 5 ml Injektionslösung (1 Ampulle) 4,2 mmol (97,2 mg) Natrium enthalten bzw. 50 ml Injektionslösung (1 Injektionsflasche) 42,3 mmol (972 mg) Natrium.
  • Blutuntergang: Bei Patienten mit erythrozytärem Glucose-6phosphat-Dehydrogenase-Mangel wurden unter hohen Dosen von Vitamin C (4 g täglich) in Einzelfällen schwere Hämolysen (verstärkter Abbau der roten Blutkörperchen) beobachtet. Eine Überschreitung der Dosierung von 100 - 500 mg Ascorbinsäure täglich ist daher zu vermeiden.
  • Atemnot: Bei Patienten mit bekannten Atemwegsbeschwerden (wie z. B. obstruktive und restriktive Bronchial- und Pulmonalerkrankungen) kann es in Einzelfällen bei Behandlung mit hohen Dosen (ab 7,5 g) von Pascorbin® zu akuter Atemnot (Dyspnoe) kommen. Es wird daher empfohlen bei diesen Patienten die Behandlung mit niedrigeren Dosierungen zu beginnen.

 Wechselwirkungen von PASCORBIN Injektionsloesung

Pascorbin hat aufgrund des hohen Redoxpotenzials die Fähigkeit andere Arzneimittel chemisch zu verändern. Die Verträglichkeit mit anderen Arzneimitteln muss daher bei gleichzeitiger Gabe im Einzelfall überprüft werden!

  • Besonderer Hinweis für Diabetiker: Nach parenteraler Gabe von Ascorbinsäure wird die Nachweisreaktion von Glucose im Blut gestört.
  • Ascorbinsäure beeinflusst möglicherweise die Wirkung von Antikoagulantien (Blutgerinnungshemmern, z.B. Heparine, Cumarine, Warfarin, Phenprocoumon uvm.)
  • Die gleichzeitige Einnahme von Ascorbinsäure und Fluphenazin (Neuroleptikum) führt zu einer verminderten Fluphenazinplasmakonzentration.
  • Die gleichzeitige Einnahme von Ascorbinsäure und Acetylsalicylsäure führt zu einer verminderten Acetylsalicylsäureausscheidung und zu einer erhöhten Ascorbinsäureausscheidung im Urin. Salicylate hemmen die Ascorbinsäureaufnahme in die Leukozyten und Thrombozyten.
  • Bei einer Chemotherapie sollte die Anwendung von höheren Dosen Vitamin C zeitversetzt erfolgen (je nach Halbwertszeit des Chemotherapeutikums 1-3 Tage), da klinische Daten über mögliche Interaktionen fehlen.

Welche Nebenwirkungen können bei einer Anwendung von PASCORBIN Injektionslösung auftreten?

  • Sehr selten: Überempfindlichkeiten der Atmung und der Haut, Kreislaufstörungen (z. B. Schwindel, Übelkeit, Sehstörungen), bei vorliegenden akuten Infekten Reaktionen wie Schüttelfrost und Temperaturanstieg

Wie ist PASCORBIN Injektionslösung zu dosieren?

  • Soweit nicht anders verordnet, täglich 5 ml langsam intravenös injizieren, bis zu 50 ml Injektionslösung als Zusatz zur Infusion. Die Gabe erfolgt langsam intravenös.

  • Die Injektionslösung ist üblicherweise zur Anwendung an den Armen (Arminjektion) vorgesehen. • Die Anwendungsdauer richtet sich nach dem klinischen und labordiagnostischen Krankheitsbild.

  • Vitamin-C-Ersatz bei parenteraler Ernährung (Nahrungssonde): Zur Prophylaxe eines Vitamin C-Mangels bei längerer parenteraler Ernährung erhalten 1.) Erwachsene intravenös 100 bis 500 mg Ascorbinsäure pro Tag (entsprechend 0,7 ml bis 3,3 ml Pascorbin), 2) Kinder intravenös 5 bis 7 mg Ascorbinsäure/kg KG pro Tag.

  • Behandlung der Methämoglobinämie im Kindesalter: Es werden einmalig 500 bis 1000 mg Ascorbinsäure (entsprechend 3,3 ml bis 6,6 ml Pascorbin) intravenös injiziert. Bei Bedarf ist die Gabe mit gleicher Dosierung zu wiederholen. Eine Dosis von 100 mg/kg KG pro Tag sollte nicht überschritten werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

In der Schwangerschaft und Stillzeit darf eine Menge von 100 bis 500 mg Ascorbinsäure täglich nicht überschritten werden. Ascorbinsäure geht in die Muttermilch über und passiert während der Schwangerschaft die Plazentaschranke. Fertilitätsuntersuchungen zur Beeinflussung der Fruchtbarkeit liegen nicht vor.

Verkehrs- und Fahrtüchtigkeit

Das Präparat zeigt keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Haltbarkeit und Lagerung

  • Die Dauer der Haltbarkeit beträgt 2 Jahre.
  • Das Arzneimittel nach Verfallsdatum nicht mehr anwenden.
  • Ampullen bzw. Injektionsflaschen nicht über 25°C und vor Licht geschützt lagern!
  • Die Injektionslösung ist konservierungsmittelfrei. Zur einmaligen Entnahme und unmittelbaren Anwendung nach Anbruch der Ampulle/Injektionsflasche. Nicht verbrauchte Reste wegwerfen.

 

Informationen zuletzt aktualisiert am: 20.07.2020

Quellen:

Fachinformation des Unternehmers:
https://www.gelbe-liste.de/produkte/Pascorbin-7-5-g-50-ml_486606/fachinformation (September 2019)

Über die Autor:innen

Maria Köpf

Maria Köpf

Frau Maria Köpf ist seit 2018 als freie Autorin für apomio tätig. Sie ist ausgebildete Pharmazeutisch-technische Assistentin und absolvierte ein Germanistik- und Judaistik-Studium an der FU Berlin. Inzwischen arbeitet Maria Köpf seit mehreren Jahren als freie Journalistin in den Bereichen Gesundheit, Medizin, Naturheilkunde und Ernährung. Mehr von ihr zu lesen: www.mariakoepf.com.

Kundenbewertung zu PASCORBIN Injektionsloesung (7.5g Ascorbinsäure)

Produktbewertungen
28.07.2010

Produktbewertung vom

Nach der schulmedizinischen Behandlung einer schweren Infektionskrankheit lasse ich mich von einem Heilpraktiker nachbehandeln, denn die Krankheit hat mich sehr geschwächt. Ich bekomme dort zweimal wöchentlich Infusionen, und da ist unter anderem auch Pascorbin drin. Ich habe jetzt schon 4 Infusionen bekommen und fühle mich bereits besser, so langsam kehren die Kräfte zurück. Das Pascorbin ist dazu gut, dass ich wieder ein funktionierendes Immunsystem bekomme und nicht gleich wieder krank werde.

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Bewertung 5 (2)

"Bleiernde Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und nicht recht belastbar sein Monate lang nach Covid-Infektion - dann kam die Empfehlung für eine Pascorbin-Infusions-Kur (10 x über 5 Wochen). Schon nach der ersten Anwendung gemerkt, wie gut es dem Körper tut. Ein richtiger Energie-Kick!
Nebenwirkungen hatte ich keine - ich würde es jederzeit wieder nehmen."

Produktbewertungen
08.07.2010

Produktbewertung vom

Pascorbin kenne ich aus der Behandlung mit einem Krebskranken (Prostata). Er bekommt regelmäßig Infusionen. Der Allgemeinzustand ist gut, obwohl keine direkten greifbaren Resultate sichtbar sind. Aber soll wohl allgemein der STabilisierung dienen.

Produktbewertungen
27.04.2009

Produktbewertung vom

Durch meine Immunschwäche bekomme ich in der kalten Jahreszeiten ständig eine Erkältung oder Grippe. Mein Hausarzt meinte dann Anfang letzen Jahres es sei gut mein Immunsystem zu stärken. Er verabreichte mir eine Zeitlang Pascorbin das einer Infusion beigemischt wird. Es ist ein Vitamin C Medikament mit Ascorbinsäure. Anfangs musste ich es wöchentlich bekommen und dann einmal monatlich in den Wintermonaten. Es half mir auch gut, so das ich nicht jede Erkältung mitgenommen habe. Nachteil, es wird von keiner Krankenkasse übernommen auch bei mir nicht, trotz Immunschwäche. Aber das war es mir Wert.

Produktbewertungen
20.03.2009

Produktbewertung vom

Ich bekomme jetzt fast 2 Jahre Pascorbin Infusionen 1x wöchentlich (100ml) und bin überzeugt, dass mein Immunsystem dadurch wieder hergestellt wird. Ich habe vor 2 Jahren Brustkrebs gehabt, amputiert, 3 Wochen später Total-OP, dann Chemotherapie, Herceptintherapie und Antihormontherapie. Das war jede Menge und das rafft den Körper ganz gewaltig hin. Ich bin sicher, ohne hochdosiertes Vitamin C wie Pascorbin würde es mir heute nicht so gut gehen.

Produktbewertungen
18.03.2009

Produktbewertung vom

Nach einer Lungenentzündung und gleich anschließender Grippe vor 3 Jahren, riet meine Ärztin Pascorbin zu nehmen. ES wird gespritzt, aber man muss es heute selbst bezahlen da es ein Nahrungsergänzungsmittel ist. Aber eigendlich weis ja jeder das Vitamin C das Beste gegen Erkältungen aller Art ist und auch ein guter Schutz. Das hat mir damals sehr gut geholfen und seid dem lasse ich es mir jedes Jahr spritzen, ich bestell es mir über meine Versandapotheke, seid ich festgestellt habe das man übers Internet viel günstiger Medikamente bekommt, kaufe ich die freiverkäuflichen nur noch hier ein so auch Pascorbin und das hilft mir gut gegen die ganze Grippeviren die im Winter unterwegs sind.

Produktbewertungen
20.12.2008

Produktbewertung vom

Von Beruf bin ich Arzthelferin. Momentan ist in unserer Praxis wieder die Hölle los. Sie ist überfüllt mit Grippe-Patienten. Meine Ärztin gibt den Patienten auf Wunsch ein Medikament, das ihre Abwehrkräfte schnell stärkt, nämlich hochdosiertes Pascorbin, bestehend aus Ascorbinsäure. Leider bezahlt das nicht die KK, aber viele Patienten haben gute Erfahrungen damit gemacht, über ein paar Tage täglich eine Injektion Pascorbin zu bekommen. Sie fühlen sich gleich besser und haben mir auch schon erzählt, dass sie weitaus seltener mit Erkältungen zu tun haben.

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Pflichtangaben: PASCORBIN Injektionsloesung (7.5g Ascorbinsäure)

Zusammensetzung

Hilfsstoffe
  • Ascorbinsäure 7.5g

Indikation

  • Ascorbinsäure (Vitamin C) ist ein wasserlösliches Vitamin.
  • Das Arzneimittel wird angewendet
    • zur Therapie von klinischen Vitamin C-Mangelzuständen, die ernährungsmäßig nicht behoben oder oral substituiert werden können.
    • Methämoglobinämie im Kindesalter.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei:
    • Im Folgenden wird beschrieben, wann dieses Arzneimittel nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden darf. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher einmal zutrafen.
    • Das Präparat darf erst angewendet werden nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bei Nierensteinen aus Oxalat und bestimmten Erkrankungen, bei denen zu viel Eisen im Körper gespeichert wird (Thalassämie, Hämochromatose, sideroblastische Anämie).

Dosierung

  • Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Das Arzneimittel wird im Allgemeinen durch einen Arzt angewendet.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Soweit nicht anders verordnet, täglich 5 ml langsam intravenös injizieren, bis zu 50 ml Injektionslösung als Zusatz zur Infusion.
    • Zur Vorbeugung eines Vitamin C-Mangels bei längerer künstlicher (parenteraler) Ernährung erhalten Erwachsene intravenös 100 bis 500 mg Ascorbinsäure pro Tag (entsprechend 0,7 ml bis 3,3 ml).
    • Kinder intravenös 5 bis 7 mg Ascorbinsäure/kg KG pro Tag.
    • Methämoglobinämie im Kindesalter:
      • Es werden einmalig 500 bis 1000 mg Ascorbinsäure (entsprechend 3,3 ml bis 6,6 ml) intravenös injiziert.
      • Bei Bedarf ist die Gabe mit gleicher Dosierung zu wiederholen.
      • Eine Dosis von 100 mg/kg KG pro Tag sollte nicht überschritten werden.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Über die Dauer der Anwendung entscheidet Ihr Arzt aufgrund des Krankheitsverlaufs und der Blutwerte.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Die Anwendung wird unterbrochen. Andere Maßnahmen sind im Allgemeinen, außer beim Auftreten von Hämolysen oder Nierensteinen, nicht notwendig.
    • Bei Schmerzen in der Nierengegend oder erschwertem Wasserlassen nach einer hohen Dosis ist unverzüglich ein Arzt zu verständigen.

Patientenhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen:
    • Intravenöse Injektion hoher Dosen kann durch Ausfällung von Calciumoxalatkristallen in der Niere zu akutem Nierenversagen aufgrund von Nierensteinen führen. Dies wurde schon bei Dosen von 1,5 - 2,5 g beobachtet. Patienten mit bereits bestehender Einschränkung der Nierenfunktion (Niereninsuffizienz) sind hierfür besonders gefährdet.
    • Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr (ca. 1½ bis 2 l pro Tag) sollte geachtet werden.
    • Bei Patienten mit wiederkehrender Nierensteinbildung sollte die tägliche Vitamin C-Dosis 100 bis 200 mg nicht überschreiten. Patienten mit hochgradiger bzw. terminaler Niereninsuffizienz (Dialysepatienten) sollten nicht mehr als täglich 50 bis 100 mg erhalten.
    • Bei Patienten mit erythrozytärem Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel (erbliche Störung des Stoffwechsels der roten Blutzellen) wurden unter hohen Dosen von Vitamin C (mehr als 4 g täglich) in Einzelfällen z. T. schwere Hämolysen (Auflösung von roten Blutzellen) beobachtet. Eine Überschreitung der Dosierung von 100 - 500 mg Ascorbinsäure täglich ist daher zu vermeiden.
    • Bei Patienten mit bekannten Atembeschwerden (vor allem durch Einschränkung der Atemfunktion, wie bspw. bei Asthma, chronischer Bronchitis oder Raucherhusten) kann es in Einzelfällen bei Behandlung mit hohen Dosen (ab 7,5 g) zu akuter Atemnot kommen. Es wird daher empfohlen bei diesen Patienten die Behandlung mit niedrigeren Dosierungen zu beginnen.
    • Dieses Präparat darf nicht mit Arzneimitteln gemischt werden, deren Wirkung durch chemische Reduktion vermindert wird.
    • Kinder
      • Bei Kindern unter 12 Jahren soll im Rahmen der parenteralen Ernährung eine i.v.-Gabe von 5 - 7 mg Ascorbinsäure/kg KG pro Tag nicht überschritten werden.
      • Im Rahmen der Therapie der Methämoglobinämie im Kindesalter sollte eine Menge von 100 mg Ascorbinsäure/kg KG täglich nicht überschritten werden.
    • Ältere Menschen
      • Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr (ca. 1½ bis 2 l pro Tag) sollte geachtet werden.
    • Besonderer Hinweis für Diabetiker
      • Nach parenteraler Gabe von Ascorbinsäure wird die Nachweisreaktion von Glucose im Blut gestört.
    • Hinweise
      • Nach Gabe von Grammdosen kann die Ascorbinsäurekonzentration im Harn soweit ansteigen, dass die Messung verschiedener klinisch-chemischer Parameter (Glucose, Harnsäure, Kreatinin, anorganisches Phosphat) gestört ist und verfälscht wird.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Schwangerschaft

  • Schwangerschaft
    • In der Schwangerschaft soll eine Menge von 100 bis 500 mg Ascorbinsäure täglich nicht überschritten werden.
  • Stillzeit
    • In der Stillzeit soll eine Menge von 100 bis 500 mg Ascorbinsäure täglich nicht überschritten werden.