Epinephrin hydrogentartrat

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Einleitung

Epinephrin hydrogentartrat ist ein lebenswichtiges Medikament, das vor allem in Notfallsituationen zum Einsatz kommt. Dieser Wirkstoff zeichnet sich durch seine schnelle und effektive Wirkung bei schweren allergischen Reaktionen aus.

Beschreibung des Wirkstoffs

Epinephrin hydrogentartrat gehört zur Gruppe der sympathomimetischen Substanzen. Es wird häufig in Notfallsituationen verwendet, um lebensbedrohliche Zustände wie anaphylaktische Schocks zu bekämpfen. Seine pharmakologischen Eigenschaften ermöglichen eine rasche Vasokonstriktion, Bronchodilatation und Steigerung der Herzfrequenz, was in kritischen Momenten über Leben und Tod entscheiden kann.

Wirkungen

Die wesentlichen Effekte von Epinephrin hydrogentartrat umfassen:

  • Erhöhung der Herzfrequenz
  • Vasokonstriktion zur Steigerung des Blutdrucks
  • Bronchodilatation zur Verbesserung der Atemwege

Diese kombinierten Wirkungen machen es zu einem unverzichtbaren Notfallmedikament.

Indikationen

Epinephrin hydrogentartrat wird insbesondere angewendet bei:

  • Schweren allergischen Reaktionen (Anaphylaxie)
  • Asthmaanfällen in Notfallsituationen
  • Kardiovaskulären Notfällen, in denen eine rasche Steigerung der Herzleistung erforderlich ist

Dosierung und Anwendung

Die Dosierung von Epinephrin hydrogentartrat richtet sich nach dem klinischen Bild und muss stets von einem Facharzt festgelegt werden. Typischerweise erfolgt die Anwendung mittels intramuskulärer Injektion, wobei in Notfällen auch die intravenöse Gabe in Betracht gezogen wird. Eine sachgerechte Anwendung ist essentiell, um Nebenwirkungen zu minimieren und einen optimalen Therapieerfolg sicherzustellen.

Nebenwirkungen

Wie bei allen Medikamenten können auch bei der Anwendung von Epinephrin hydrogentartrat Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufig berichteten Nebenwirkungen zählen:

  • Tachykardie (schneller Herzschlag)
  • Bluthochdruck
  • Zittern und Nervosität
  • Kopfschmerzen

Wechselwirkungen

Epinephrin hydrogentartrat kann in Kombination mit anderen Medikamenten zu Interaktionen führen. Besonders Beta-Blocker, MAO-Hemmer und andere sympathomimetische Substanzen sollten mit Vorsicht eingesetzt werden. Eine genaue Abstimmung mit dem behandelnden Arzt ist daher unerlässlich.

Besondere Informationen

Wichtige Hinweise zur Anwendung von Epinephrin hydrogentartrat:

  • Nur unter ärztlicher Aufsicht anwenden.
  • Die Lagerung sollte kühl und lichtgeschützt erfolgen.
  • Haltbarkeitsdatum und Gebrauchsanweisungen unbedingt beachten.

Enthaltene Medikamente

In verschiedenen Markenarzneimitteln findet sich Epinephrin hydrogentartrat, beispielsweise in Notfall-Autoinjektoren wie dem Epipen und vergleichbaren Präparaten. Die genaue Zusammensetzung kann je nach Hersteller variieren.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Epinephrin hydrogentartrat?

Es handelt sich um einen essenziellen Wirkstoff zur Behandlung lebensbedrohlicher allergischer Reaktionen und kardiovaskulärer Notfälle.

Wie wird das Medikament verabreicht?

In der Regel erfolgt die Verabreichung über eine intramuskuläre Injektion, in bestimmten Fällen kann auch eine intravenöse Gabe notwendig sein.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Mögliche Nebenwirkungen umfassen unter anderem einen erhöhten Herzschlag, Bluthochdruck und Zittern.

Mit welchen Medikamenten kann es zu Wechselwirkungen kommen?

Besondere Vorsicht ist bei gleichzeitiger Anwendung von Beta-Blockern, MAO-Hemmern und anderen sympathomimetischen Präparaten geboten.

Warum ist eine ärztliche Anleitung wichtig?

Eine fachgerechte Anwendung garantiert die Wirksamkeit und minimiert das Risiko von Nebenwirkungen und unerwünschten Wechselwirkungen.

Fazit

Epinephrin hydrogentartrat ist ein unverzichtbarer Wirkstoff in der Notfallmedizin. Seine schnelle Wirkung hilft, lebensbedrohliche Zustände rasch zu behandeln. Dennoch sollte die Anwendung stets unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, um Sicherheit und Effektivität zu gewährleisten.