Aescusan retard (100 Stück)
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Pflichtangaben: Aescusan retard
Indikation
- Das Präparat ist ein pflanzliches Venenmittel.
- Es wird angewendet zur Behandlung von Beschwerden bei Erkrankungen der Beinvenen (chronische Venenschwäche), die gekennzeichnet sind durch geschwollene Beine, Krampfadern, Schwere- und Spannungsgefühl, Schmerzen, Juckreiz, Müdigkeit in den Beinen und Wadenkrämpfe.
Kontraindikation
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
- von Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Rosskastaniensamen oder einen der sonstigen Bestandteile.
Dosierung
- Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- Sie sollten 2-mal täglich 1 Retardtablette einnehmen.
- Patienten mit eingeschränkter Nieren-/Leberfunktion:
- Eine Dosisanpassung bei Patienten mit gestörter Nierenfunktion ist nicht erforderlich. Für konkrete Dosierungsempfehlungen bei eingeschränkter Leberfunktion gibt es keine hinreichenden Daten.
- Kinder und Jugendliche:
- Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist aufgrund des Anwendungsgebiets nicht vorgesehen.
- Wie lange sollten Sie das Arzneimittel anwenden
- Erste Behandlungserfolge stellen sich möglicherweise erst nach einer Behandlungsdauer von 4 Wochen ein. Eine Langzeitbehandlung ist nach Rücksprache mit dem Arzt möglich.
Patientenhinweise
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich
- Bei Entzündungen der Haut, oberflächlichen Venenentzündungen oder Verhärtungen des Unterhautgewebes, starken Schmerzen, Hautgeschwüren, plötzlichem Anschwellen eines oder beider Beine sowie bei Funktionseinschränkungen von Herz oder Niere sollte ein Arzt konsultiert werden.
- Hinweis:
- Die Einnahme ersetzt nicht sonstige vorbeugende Maßnahmen oder Behandlungsmaßnahmen wie z. B. kalte Wassergüsse oder das Tragen ärztlich verordneter Stützstrümpfe.
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
- Zur Auswirkung auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor.
Schwangerschaft
- Was müssen Sie in der Schwangerschaft und Stillzeit beachten
- Das Arzneimittel darf in der Schwangerschaft und während der Stillzeit nicht angewendet werden, da keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen.