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Dulcolax NP Perlen (50 Stück)

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Apomio Redaktionsteam

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Apomio Redaktionsteam

Nutzerfrage

Frage vom 02.08.2023

Guten Tag,

leider bekomme ich nirgendwo Dulcolax Perlen. Mehrere Produkte habe ich schon versucht, aber bei allen Mitteln bekomme ich starke Bauchschmerzen.

Sie sind meine letzte Hoffnung!

Bitte schreiben Sie mir, wo ich die Dragees kaufen kann. Vielleicht können Sie mir Dulcolax Perlen zuschicken?

Vielen Dank für Ihre Mühe.

Mit freundlichen Grüßen

R.G. (**Name von Redaktion gelöscht**)

Sehr geehrte Fragestellerin,

 

Dulcolax Perlen sind außer Vertrieb und daher nicht mehr verfügbar. Einen Nachfolger hat der Hersteller leider nicht im Portfolio. Ich rate Ihnen, die beschriebene Problematik mit Ihrem behandelnden Arzt zu besprechen, um organische Ursachen auszuschließen und um eine geeignete Alternative...

Sehr geehrte Fragestellerin,

 

Dulcolax Perlen sind außer Vertrieb und daher nicht mehr verfügbar. Einen Nachfolger hat der Hersteller leider nicht im Portfolio. Ich rate Ihnen, die beschriebene Problematik mit Ihrem behandelnden Arzt zu besprechen, um organische Ursachen auszuschließen und um eine geeignete Alternative zu finden.  

 

Herzliche Grüße und alles Gute,

 

Linda Künzig, Apothekerin 

Produktinformationen zu Dulcolax NP Perlen

Allgemeine Informationen zu dem Produkt

A. Nattermann & Cie GmbH PZN: 15210878 (rezeptfrei) Weichkapseln, 50 Stück 5,00 € Zuzahlung für Versicherte gesetzl. Krankenvers.

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Pflichtangaben: Dulcolax NP Perlen

Zusammensetzung

Hilfsstoffe
  • Natrium picosulfat 1-Wasser 2.593mg
  • Natrium picosulfat 2.5mg

Indikation

  • Das Arzneimittel ist ein Abführmittel.
  • Es wird angewendet bei Verstopfung sowie bei Erkrankungen, die eine erleichterte Stuhlentleerung erfordern.
  • Wie andere Abführmittel sollte das Präparat ohne ärztliche Abklärung der Verstopfungsursache nicht täglich oder über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Natriumpicosulfat, verwandte Wirkstoffe aus der Gruppe der Triarylmethane oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
    • bei Darmverengung mit verschlechterter Darmpassage oder bei Darmverschluss;
    • bei starken, akuten Bauchschmerzen mit oder ohne Fieber (z.B. Blinddarmentzündung), möglicherweise in Verbindung mit Übelkeit und Erbrechen;
    • bei akut entzündlichen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes;
    • bei erheblichem Flüssigkeitsmangel des Körpers.
  • Verstopfung, verbunden mit anderen Beschwerden wie Bauchschmerzen, Erbrechen und Fieber, kann Anzeichen einer ernsten Erkrankung (Darmverschluss, akute Entzündung im Bauchbereich) sein. Bei solchen Beschwerden dürfen Sie das Präparat oder andere Arzneimittel nicht einnehmen und sollten unverzüglich Ihren Arzt aufsuchen.
  • Bei Erkrankungen, die mit Störungen des Wasser und Mineralsalzhaushaltes einhergehen (z.B. stark eingeschränkte Nierenfunktion), dürfen Sie das Arzneimittel nur unter ärztlicher Kontrolle einnehmen.

Dosierung

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.
  • Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Einzeldosis für Erwachsene: 2 - 4 Weichkapseln (Perlen) (entspricht 5 - 10 mg Natriumpicosulfat).
  • Kinder ab 4 Jahren nehmen eine Einzeldosis von 1 - 2 Weichkapseln (Perlen) (entspricht 2,5 - 5 mg Natriumpicosulfat) ein.
  • Es wird empfohlen, mit der niedrigsten Dosierung zu beginnen. Die Dosis kann bis zur maximal empfohlenen Dosis angepasst werden, um regelmäßigen Stuhlgang zu ermöglichen.
  • Die Tageshöchstdosis von 4 Weichkapseln (Perlen) (für Erwachsene) bzw. von 2 Weichkapseln (Perlen) (für Kinder ab 4 Jahren) sollte nicht überschritten werden.
  • Die abführende Wirkung tritt normalerweise nach 10 - 12 Stunden ein.
  • Beachten Sie bitte die Dauer bis zum Wirkeintritt und versuchen Sie nicht, durch starkes Pressen einen Stuhlgang zu erzwingen.
  • Das Arzneimittel sollte ohne vorherige ärztliche Abklärung nicht ununterbrochen täglich oder über längere Zeiträume eingenommen werden.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Akute Überdosierung des Arzneimittels kann zu Durchfall und Beschwerden im Bauchraum führen. Die Gegenmaßnahmen richten sich nach den Symptomen. Innerhalb kurzer Zeit nach Einnahme kann durch induziertes Erbrechen oder Magenspülung die Wirkung des Arzneimittels vermindert oder verhindert werden. Bei starken Wasser- und Mineralverlusten sind diese nach Anleitung des Arztes auszugleichen. Die Gabe von krampflösenden Mitteln kann unter Umständen sinnvoll sein.
    • Des Weiteren wurde von Einzelfällen verminderter bzw. unterbrochener Durchblutung der Dickdarmschleimhaut berichtet, bei denen die Dosierung von Natriumpicosulfat beträchtlich höher lag als die zur Behandlung einer Verstopfung empfohlene Dosierung.
    • Hinweis:
      • Allgemein ist von dem Arzneimittel wie auch von anderen Abführmitteln bekannt, dass sie bei chronischer Überdosierung zu chronischem Durchfall, Bauchschmerzen, erniedrigten Kaliumwerten, übermäßiger Sekretion von Aldosteron und Nierensteinen führen. In Verbindung mit chronischem Abführmittel Missbrauch wurde ebenfalls über Schädigungen des Nierengewebes, stoffwechselbedingte Erhöhung von Basenkonzentrationen im Blut sowie über durch erniedrigte Kaliumwerte bedingte Muskelschwäche berichtet.

Patientenhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
    • Wenn Ihre Beschwerden spontan aufgetreten sind, länger andauern und/oder von Symptomen wie Blut im Stuhl oder Fieber begleitet werden, sollten Sie sich vor Beginn einer Behandlung mit dem Arzneimittel von Ihrem Arzt beraten und untersuchen lassen, denn Störungen bzw. Beeinträchtigungen des Stuhlgangs können Anzeichen einer ernsten Erkrankung sein.
    • Das Präparat sollte ohne vorherige ärztliche Abklärung nicht ununterbrochen täglich oder über längere Zeiträume eingenommen werden.
    • Wenn das Arzneimittel abgesetzt wird, kann es zum Wiederauftreten der Symptome kommen. Nach langfristiger Anwendung bei chronischer Verstopfung kann das Wiederauftreten der Symptome auch mit einer Verschlimmerung der Verstopfung verbunden sein.
    • Bei Patienten, die das Arzneimittel eingenommen haben, wurde über Schwindelanfälle und kurzzeitige Anfälle von Bewusstlosigkeit (Synkopen) berichtet. Nach den entsprechenden Fallberichten handelt es sich dabei vermutlich um Synkopen, die entweder auf den Abführvorgang an sich, auf das Pressen oder auf Kreislaufreaktionen aufgrund von Unterleibsschmerzen zurückgehen.
    • Kinder
      • Das Präparat sollten bei Kindern unter 4 Jahren nicht angewendet werden.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Bei der Anwendung des Arzneimittels in der vorgesehenen Dosierung ist normalerweise keine Beeinträchtigung zu erwarten. Sollten aber dennoch Symptome wie Schwindel, kurzzeitige Bewusstlosigkeit (Synkope) oder Bauchkrämpfe auftreten, dann kann die Fähigkeit zur Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden.

Schwangerschaft

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft:
    • Es liegen keine aussagekräftigen klinischen Studien zur Anwendung in der Schwangerschaft vor. Auf eine Anwendung in der Schwangerschaft sollte möglichst verzichtet werden.
  • Stillzeit:
    • Es hat sich gezeigt, dass weder Wirkform noch Abbauprodukte in die Muttermilch übertreten.
    • Das Arzneimittel kann daher während der Stillzeit angewendet werden.