Laxofalk Btl. (30 Stück)
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Pflichtangaben: Laxofalk Btl.
Indikation
- Das Präparat ist ein Abführmittel.
- Es wird bei chronischer Verstopfung bei Erwachsenen angewendet.
- Die Behandlung mit dem Präparat ergänzt Ihre Bemühungen einer Verstopfung durch eine Änderung Ihrer Ernährungsgewohnheiten und Ihres Lebensstils entgegenzuwirken:
- Achten Sie z. B. auf einen hohen Faseranteil (Ballaststoffe) in Ihrer Nahrung und nehmen Sie viel Flüssigkeit zu sich (z. B. Mineralwasser, Fruchtsäfte).
- Sport und Bewegung unterstützen Ihre Verdauung ebenfalls.
Kontraindikation
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- bei schweren Darmentzündungen wie Colitis ulcerosa, Morbus Crohn oder bei schwerer, krankhafter Erweiterung des Dickdarms (toxisches Megacolon), in Verbindung mit einer Darmverengung.
- bei Magen-, Darmdurchbruch (Perforation) oder Gefahr eines Magen-, Darmdurchbruches.
- bei Darmverengung oder Verdacht auf Darmverschluss.
- bei Bauchschmerzen unklarer Ursache.
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Macrogol oder einen der sonstigen Bestandteile sind.
Dosierung
- Nehmen Sie das Präparat immer genau nach der Anweisung ein.
- Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- 1- bis 2-mal täglich 1 Beutel.
- Kinder
- Das Präparat sollte Kindern nicht verabreicht werden, da diesbezüglich keine Erfahrungen vorliegen.
- Dauer der Anwendung
- Das Präparat sollte nicht länger als 4 Wochen eingenommen werden, es sei denn auf Anweisung Ihres Arztes. Sollte nach zweiwöchiger Einnahme noch keine Besserung eingetreten sein, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Präparates zu stark oder zu schwach ist.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Bei Überdosierung kommt es zu Durchfällen und Erbrechen. Sie sollten in diesem Fall die Anwendung unterbrechen, reichlich Flüssigkeit zu sich nehmen und auf alle Fälle Ihren Arzt konsultieren.
- Falls Ihnen sehr große Mengen von Polyethylenglykol und Mineralien über eine Magensonde fehlerhaft verabreicht werden, kann es zum lebensbedrohlichen Eindringen von Flüssigkeit in die Atemwege kommen (Aspiration).
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Setzen Sie die Einnahme in der normalen Dosierung fort.
- Wenn Sie die Einnahme abbrechen
- Wenn Sie die Behandlung abbrechen oder beenden, kann die Verstopfung wieder auftreten. In diesem Fall sollten Sie das weitere Vorgehen mit Ihrem Arzt besprechen.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Präparates ist erforderlich bei
- Wenn Sie zu Störungen im Wasser- und Mineralhaushalt neigen (z. B. weil Sie ein älterer Patient sind, Ihre Herz-, Leber- oder Nierenfunktion beeinträchtigt ist oder Sie harntreibende Mittel einnehmen), sollten Sie das Präparat nur auf ausdrückliche ärztliche Anweisung und mit erhöhter Vorsicht anwenden. Falls bei Ihnen Durchfälle auftreten, sollte Ihr Arzt Ihren Wasser- bzw. Mineralhaushalt kontrollieren.
- Sehr selten wurde über Fälle von Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Nesselsucht (Urtikaria), Wasseransammlungen (Ödeme) bei Anwendung von Macrogol- (Polyethylenglycol-) haltigen Arzneimitteln berichtet. Einzelfälle von anaphylaktischem Schock wurden beobachtet.
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
- Es wurden keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beobachtet.
Schwangerschaft
- Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Untersuchungen an Tieren ergaben keine Hinweise auf eine schädliche Wirkung auf das ungeborene Kind. Macrogol 4000 wird nur in vernachlässigbaren Mengen aus dem Magen-Darm-Trakt aufgenommen.
- Das Präparat kann während der Schwangerschaft angewendet werden.
- Stillzeit
- Macrogol 4000 geht nur in vernachlässigbaren Mengen in die Muttermilch über. Das Präparat kann während der Stillzeit angewendet werden.