Voltaren Dolo Extra 25 mg überzogene Tabletten (10 Stück)

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Produktinformationen zu Voltaren Dolo Extra 25 mg überzogene Tabletten

Allgemeine Informationen zu dem Produkt

Novartis Ch. Vl Nch PZN: 4613478 (rezeptfrei) 10 Stück

Allgemeine Anwendungshinweise

****
Anwendungsgebiete: Rheuma, Entzündungen, Arthrose, Sportverletzungen

Voltaren Dolo extra enthält 25 mg Diclofenac. Voltaren Dolo extra wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend und wird bei Rücken-, Muskel- und Gelenkschmerzen eingesetzt. Es ist geeignet zur Therapie akuter Schmerzen. Anwendungsgebiete von Voltaren Dolo extra sind Rheuma, Arthrose und Sportverletzungen. Voltaren Dolo extra lindert die Schmerzen und bekämpft die schmerzauslösenden Entzündungen. Es reichert sich in dem entzündeten Gelenk an und wirkt dort gezielt.

Kundenbewertung zu Voltaren Dolo Extra 25 mg überzogene Tabletten

Produktbewertungen
21.01.2013

Produktbewertung vom

Die schmerzstillende Wirkung ist sehr gut, meine Schleimbeutelentzündung war praktisch nicht mehr zu spüren. Die Nebenwirkungen sind aber heftig, auch bei ansich starken Naturen sind Magenprobleme, Sodbrennen, Schwindel etc. nicht unüblich, kommt meist 1-2 Tage nach dem Beginn der Anwendung. Also nicht übertreiben, lieber weniger nehmen und schauen ob es nicht genügt. Mir waren ein bis zwei Tabletten genug (statt 3), und es kam dennoch zu Nebenwirkungen, die aber glimpflich waren. Wenn ich mir überlegte, dass manche auf Rezept bis zu 3x 100g einwerfen .... WOW! Never ever!!!

Produktbewertungen
30.07.2011

Produktbewertung vom

Tipp für den Verfasser des Beitrags vom 29.7.2011 zum Thema Gichtanfälle: Sprechen Sie doch Ihren Arzt beim nächsten Besuch einmal auf das verschreibungspflichtige Medikament " Colchicum Dispert " an, es verhindert bei mir ZUVERLÄSSIG den Gichtanfall selber, nicht nur die damit verbundenen enormen Schmerzen. Das Produkt ist kein Schmerzmittel sondern wirkt mit dem Trockenextrakt der Herbstzeitlosensamen gegen den Gichtanfall selbst. Colchicum ist nur auf Rezept erhältlich!!!

Produktbewertungen
29.07.2011

Produktbewertung vom

Ich leide seit Jahren unter Gichtanfällen und hab viele Schmerzmittel ausprobiert. Allein der Wirkstoff Dicolfenac hilft zuverlässig, Ibuprofen kann ich schlucken ohne Ende, der Schmerz wird zwar gemildert aber die Entzündung 0 bekämpft. Leider sind die 75mg Voltaren Tabletten verschreibungspflichtig, bei Anzeichen eines Anfalles helfe ich mir mit Voltaren Dolo und hab auch keine Beschwerden bezüglich der Nebenwirkungen, wobei dies immer sehr indivuell ist.

Produktbewertungen
14.01.2010

Produktbewertung vom

FINGER WEG! Ich habe das Medi 12 Tage eingenohmen leider habe ich gesteren eine 1.5cm grosse Kahle stelle auf meiner Kopfhaut entdeckt. Im Packungszettel ist dies nicht unter Nebenwirkungen eingetragen. Als ich bei der Apotheke nachfragte sagte man mir des diese Nebenwirkung nicht bekannt sei! Nach einer schlaflosen Nacht voller sorgen wegen meiner Gesundheit (ich weiblich, 27j.) Goggelte ich im internetcafe nach und fand schlussendlich die Antwort. Ja, Voltaren Dolo forte 25mg Dragées verursachen Haarausfall!!!

Produktbewertungen
14.02.2009

Produktbewertung vom

Voltaren Dolo Extra hilft mir sehr gut, wenn es mich mal wieder im Knie heftig zwickt. Ich komme dann keine Treppe mehr hinauf, weil es so weh tut. Dann nehme ich ein paar Tage lang Voltaren Dolo Extra in Kombination mit Voltaren Gel und dann geht es schon bald wieder.

Produktbewertungen
22.10.2008

Produktbewertung vom

Ich hatte mich kürzlich verhoben und bekam heftige Rückenschmerzen, so das ich wirklich eingeschränkt war, mich nicht mehr gut bewegen konnte, da ich aber ein kleines Kind habe musste ich schnellstens was dagegen machen, ich habe mir in der Apotheke Volaren Dolo Extra gekauft. Meine Rückenschmerzen waren schon weg, allerdings bekam ich auch Magenbeschwerden. Ich wußte erst nicht das, dass von den Voltaren Tabletten kommt, ich habe die nicht vertragen. Da ich dann zum Ortohpäden gegangen bin, hat er mir dies auch bestätigt, und er hat mir ein anders Mittel verschrieben.

Produktbewertungen
30.09.2008

Produktbewertung vom

Mit Voltaren Dolo Extra gibt es endlich ein rezeptfreies Schmerzmittel für Muskel- und Gelenkschmerzen. Ich leide an Arthrose und bin auf den Wirkstoff Diclofenac des öfteren angewiesen. Jetzt kann ich mir wenigstens wenn mir die Tabeltten ausgehen auch welche ohne Rezept aus der Apotheke holen. Nur wenn man einen empfindlichen Magen hat sollte man auf jeden Fall bei der Einnahme aufpassen.

Produktbewertungen
24.09.2008

Produktbewertung vom

Ich habe Voltaren Dolo Extra von meinem Arzt mal verschrieben bekommen, als ich sehr starke Rückenschmerzen hatte und mich kaum noch bewegen konnte, ohne Schmerzen. Ich habe dann eine Tablette von Voltaren Dolo extra eingenommen und habe diese gar nicht vertragen, da sie zu stark für mich waren. Ich bekam Schwindelanfälle und mir wurde es sehr übel, das ich mich übergeben musste. Auch haben mich Voltaren Dolo Extra sehr müde gemacht. Bevor ich nochmal Voltaren Dolo Extra einnehme, lege ich mich lieber in die heiße Badewanne.

Produktbewertungen
24.09.2008

Produktbewertung vom

Da ich selber unter sehr starker Arthrose in beiden Knien leide bin ich leider auf Schmerzmittel angewiesen. Ich finde es natürlich sehr praktisch das es jetzt ein Mittel mit dem Wirkstoff Diclofenac endlich rezeptfrei in der Apotheke gibt. Voltaren Dolo Extra reicht eigentlich aus bei normalen Schmerzen, nur wenn die Schmerzen wirklich stark sind reicht die Dosierung leider nicht ganz aus. Bei vielen Menschen kommt es bei der Einnahme von Voltaren Dolo zu Magenproblemen. Zum Glück habe ich von dieser Nebenwirkung noch nichts bemerkt.

Produktbewertungen
22.09.2008

Produktbewertung vom

Meiner Meinung nach werden starke Schmerzmittel wie Voltaren Dolo extra viel zu schnell vom Arzt verschrieben. In einigen Fällen ist es sicherlich unentbehrlich, wenn es sehr starke Schmerzen im Bewegungsapparat gibt, aber auch dann würde ich mir es gut überlegen, wie lange und oft ich diese Tabletten einnehme. Der Wirkstoff Diclophenac geht nämlich heftig auf den Magen und diese Nebenwirkungen sollte man nicht überschätzen. In puncto Voltaren Dolo extra halte ich es so: nur im Notfall und nur die Mindestdosis über die kürzeste Zeit. Für eine Dauereinnahme würde ich es nie nehmen.

Produktbewertungen
13.09.2008

Produktbewertung vom

Kürzlich habe ich mich bei meinem Arzt über meine Arthroseschmerzen beklagt. Da ich wahrscheinlich erst im nächsten Jahr operiert werde, muss ich noch ein Jahr lang Medikamente nehmen, die meine Schmerzen lindern. Mein Arzt empfahl mir Voltaren dolo extra. Da ich dieses Medikament noch nicht kannte, hatte ich auch zunächst keine Einwände. Zu Hause habe ich mir jedoch die Packungsbeilage durchgelesen und mich dann entschieden es definiv nicht einzunehmen. Mit Diclofenac als Inhaltstoff ist es mir doch zu heftig. Diclofenac kann leicht auf den Magen schlagen, führt zu Müdigkeit und Schwindel und kann Haustausschläge oder Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut auslösen. Das ist mir einfach zu viel und daher bin ich jetzt auf Dona 250 umgestiegen, welches weitaus verträglicher ist.

Produktbewertungen
11.06.2008

Produktbewertung vom

Ich habe wirklich oft Rückenschmerzen aufgrund meines "Scheuermannes". Massagen helfen zwar schon aber trotzdem schmerzt es manches Mal schon so sehr, dass es ohne Tabletten nicht mehr geht. Bei mir wirkt Voltaren Dolo am besten. Ich denke es liegt an dem Inhaltsstoff Diclofenac welcher laut Packungsbeilage direkt an der entzündeten Stelle wirkt. Stoppt den Schmerz wirklich schnell. Absolut empfehlenswert!

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Pflichtangaben: Voltaren Dolo Extra 25 mg überzogene Tabletten

Indikation

Das Präparat ist ein schmerzstillendes und entzündungshemmendes Arzneimittel aus der Gruppe der so genannten nichtsteroidalen Antiphlogistika/Antirheumatika (im Folgenden abgekürzt als "NSAR" = Entzündungs- und Schmerzhemmer).

Anwendungsgebiete: Leichte bis mäßig starke Schmerzen.

Kontraindikation

Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden:
- bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Diclofenac oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels;
- wenn Sie in der Vergangenheit mit Asthmaanfällen, Nasenschleimhautschwellungen oder Hautreaktionen nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nichtsteroidalen Entzündungshemmern reagiert haben;
- bei ungeklärten Blutbildungs- und Blutgerinnungsstörungen;
- bei bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen Magen-/Zwölffingerdarm-Geschwüren (peptischen Ulzera) oder Blutungen (mindestens 2 unterschiedliche Episoden nachgewiesener Geschwüre oder Blutungen);
- bei Magen-Darm-Blutung oder -Durchbruch (Perforation) in der Vorgeschichte im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie mit nichtsteroidalen Antirheumatika/Antiphlogistika (NSAR);
- von Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren;
- bei Hirnblutung (zerebrovaskulärer Blutung) oder anderen aktiven Blutungen;
- bei schweren Nieren- oder Leberfunktionsstörungen;
- bei schwerer Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz);
- in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft.

Dosierung

Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Dosierungsanleitung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Generell sollte die niedrigste wirksame Dosis, die zur Linderung der Symptome erforderlich ist, über den kürzest möglichen Zeitraum angewendet werden.

Soweit vom Arzt nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren:

Erstdosis: 1 Tablette (entsprechend 25 mg Diclofenac-Kalium)

Weitere Einzeldosis, bei Bedarf im Abstand von 4 - 6 Stunden einzunehmen: 1 Tablette (entsprechend 25 mg Diclofenac-Kalium)

Tagesgesamtdosis: bis 3 Tabletten (entsprechend 75 mg Diclofenac- Kalium)

 

Das Arzneimittel soll nur kurzfristig eingenommen werden. Ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt beträgt die Anwendungsdauer bei leichten bis mäßig starken Schmerzen 4 Tage.

 

Überdosierung:

Schwindel, Kopfschmerzen, Ohrgeräusche (Tinnitus), Bewusstseinstrübung - bei Kindern auch Krämpfe - sowie Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall können Zeichen einer Überdosierung sein. Ferner kann es zu Blutungen im Magen-Darm- Trakt sowie zu Funktionsstörungen der Leber und der Nieren kommen.
Ein spezifisches Gegenmittel (Antidot) existiert nicht.
Wenn erheblich mehr Diclofenac als vorgeschrieben angewendet wurde, soll unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.

 

Vergessene Einnahme:

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Sollten Sie unsicher sein, was zu tun ist, so sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker.





Patientenhinweise

Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich:
- bei Blutungsstörungen oder anderen Blutkrankheiten inklusive bestimmten angeborenen Blutbildungsstörungen (induzierbare Porphyrien);
- bei bestimmten Erkrankungen des Immunsystems (systemischer Lupus erythematodes und Mischkollagenosen);
- bei Magen-Darm-Beschwerden oder bei Hinweisen auf Magenoder Darm-Geschwüre oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn);
- wenn Sie früher bereits nach Einnahme von Schmerz- oder Rheumamitteln an Magenbeschwerden oder Sodbrennen gelitten haben;
- bei eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion;
- bei Bluthochdruck oder Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz). Ein Anzeichen hierfür können u. a. geschwollene Beine sein;
- wenn Sie leicht dehydrieren (z. B. aufgrund einer Krankheit, Durchfall oder nach größeren chirurgischen Eingriffen);
- bei gleichzeitiger Einnahme anderer Schmerz- oder Rheumamittel;
- wenn Sie an Allergien (z. B. Hautreaktionen auf andere Mittel, Asthma, Heuschnupfen), chronischen Schleimhautschwellungen oder chronischen, die Atemwege verengenden Atemwegserkrankungen leiden - Ihr Risiko für Überempfindlichkeitsreaktionen ist dann erhöht.

Falls einer dieser Punkte für Sie zutrifft, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.

 

Sicherheit im Magen-Darm-Trakt:

Schnell freisetzende orale Darreichungsformen von Diclofenac können eine erhöhte Magenunverträglichkeit aufweisen, eine besonders sorgfältige Überwachung ist daher erforderlich

Blutungen des Magen-Darm-Traktes, Geschwüre und Durchbrüche (Perforationen):

Blutungen des Magen-Darm-Traktes, Geschwüre und Perforationen, auch mit tödlichem Ausgang, wurden unter allen NSAR berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige Warnsymptome bzw. schwerwiegende Ereignisse im Magen-Darm-Trakt in der Vorgeschichte zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf.
Das Risiko für das Auftreten von Magen-Darm-Blutungen, Geschwüren und Durchbrüchen ist höher mit steigender

NSAR-Dosis, bei Patienten mit Geschwüren in der Vorgeschichte, insbesondere mit den Komplikationen Blutung oder Durchbruch, und bei älteren Patienten. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren
Dosis beginnen.

Für diese Patienten sowie für Patienten, die eine begleitende Therapie mit niedrig dosierter Acetylsalicylsäure (ASS) oder anderen Arzneimitteln, die das Risiko für Magen-Darm-Erkrankungen erhöhen können, benötigen, sollte eine Kombinationstherapie mit magenschleimhautschützenden Arzneimitteln (z. B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) in Betracht gezogen werden.

Wenn Sie, insbesondere in höherem Alter, eine Vorgeschichte von Nebenwirkungen am Magen-Darm-Trakt aufweisen, sollten Sie jegliche ungewöhnliche Symptome im Bauchraum (vor allem Magen-Darm- Blutungen) insbesondere am Anfang der Therapie melden. Vorsicht ist angeraten, wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel erhalten, die das Risiko für Geschwüre oder Blutungen erhöhen können, z. B. orale Kortikosteroide, blutgerinnungshemmende Medikamente wieWarfarin, selektive Serotonin- Wiederaufnahmehemmer, die unter anderem zur Behandlung von depressiven Verstimmungen eingesetzt werden, oder Thrombozytenaggregationshemmer wie ASS.

Wenn es bei Ihnen unter der Behandlung zu Magen Darm- Blutungen oder Geschwüren kommt, ist die Behandlung abzusetzen. NSAR sollten bei Patienten mit einer gastrointestinalen Erkrankung in der Vorgeschichte (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) mit Vorsicht angewendet werden, da sich ihr Zustand verschlechtern kann.

 

Wirkungen am herz-Kreislauf-System:

Diclofenac ist möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle (
Herzinfarkt") oder Schlaganfälle verbunden. Jedwedes Risiko ist wahrscheinlicher mit hohen Dosen und länger dauernder Behandlung. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer (4 Tage).
Wenn Sie Herzprobleme oder einen vorangegangenen Schlaganfall haben oder denken, dass Sie ein Risiko für diese Erkrankungen aufweisen könnten (z. B. wenn Sie hohen Blutdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinwerte haben oder Raucher sind), sollten Sie Ihre Behandlung mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen.

 

Hautreaktionen:

Unter NSAR-Therapie wurde sehr selten über schwerwiegende Hautreaktionen mit Rötung und Blasenbildung, einige mit tödlichem Ausgang, berichtet (exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse/Lyell-Syndrom). Das höchste Risiko für derartige Reaktionen scheint zu Beginn der Therapie zu bestehen, da diese Reaktionen in der Mehrzahl der Fälle im ersten Behandlungsmonat auftraten. Beim ersten Anzeichen von Hautausschlägen, Schleimhautläsionen oder sonstigen Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion sollte das Arzneimittel abgesetzt und umgehend der Arzt konsultiert werden.

 

Ältere Patienten:

Bei älteren Patienten treten häufiger Nebenwirkungen nach Anwendung von NSAR auf, insbesondere Blutungen und Durchbrüche im Magen und Darmbereich, die unter Umständen lebensbedrohlich sein können. Daher ist bei älteren Patienten eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung erforderlich.

 

Sonstige Hinweise:

Eine gleichzeitige Einnahme mit anderen NSAR, einschließlich so genannten COX-2-Hemmern (Cyclooxigenase-2- Hemmern), sollte vermieden werden.

Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, für die Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird.

Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. anaphylaktischer Schock) werden sehr selten beobachtet. Bei ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion nach Einnahme/Verabreichung von Diclofenac muss die Therapie abgebrochen werden. Der Symptomatik entsprechende, medizinisch erforderliche Maßnahmen müssen durch fachkundige Personen eingeleitet werden.

Wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung einnehmen, sollte vom Arzt vorsichtshalber der Gerinnungsstatus kontrolliert werden.

Das Arzneimittel kann vorübergehend die Blutplättchenaggregation hemmen. Wenn Sie an Blutgerinnungsstörungen leiden, sollte daher der Gerinnungsstatus vom Arzt sorgfältig überwacht werden.

Bei längerem hoch dosierten, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat, wenn Sie trotz der Einnahme von Diclofenac häufig unter Kopfschmerzen leiden.

Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.

 

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Die Wirksubstanz Diclofenac kann gelegentlich zentralnervöse Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Benommenheit, Schwindel oder vereinzelt auch Sehstörungen hervorrufen. Deshalb kann im Einzelfall die Fähigkeit zum Fahren eines Kraftfahrzeugs und/oder zum Bedienen von Maschinen eingeschränkt sein. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.

 

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

 

Schwangerschaft

Über die Sicherheit einer Anwendung in der Schwangerschaft liegen für den Menschen keine ausreichenden Erfahrungen vor. Wird während der Anwendung eine Schwangerschaft festgestellt, so ist der Arzt zu benachrichtigen.

Sie dürfen das Arzneimittel im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden.

Im letzten Drittel der Schwangerschaft darf Diclofenac wegen eines erhöhten Risikos von Komplikationen für Mutter und Kind bei der Geburt nicht angewendet werden.

 

Diclofenac geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Nach der Einnahme des Arzneimittels sollte das Stillen für ca. 4 Stunden unterbrochen und die bis dahin gebildete Milch verworfen werden.

 

Fruchtbarkeit: Diclofenac gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (NSAR), die die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels reversibel (umkehrbar). Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.