Olodaterol

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Was ist Olodaterol?
Bei Olodaterol handelt es sich um ein Beta-2-Sympathomimetikum, das in Arzneimitteln als Olodaterolhydrochlorid vorliegt. Diese Wirkstoffgruppe besitzt einen aktivierenden Effekt auf das sympathische Nervensystem, das den Körper in einen leistungssteigernden Zustand versetzt. Normalerweise wird dies durch körpereigene Botenstoffe wie Adrenalin und Noradrenalin ausgelöst und ist nicht willentlich steuerbar. Sympathomimetika imitieren die Wirkung dieser „Stresshormone“ und aktivieren deren Rezeptoren. Je nachdem, an welche Rezeptoren des Sympathikus die Sympathomimetika binden, lösen sie unterschiedliche Teilreaktionen aus.

Olodaterol besitzt einen schnellen Wirkungseintritt und eine lange Wirkdauer von mindestens 24 Stunden, sodass es in die Gruppe der „VLABA“ (sehr langwirksame Beta2-Sympathomimetika) fällt.

 

 

Wie wirkt Olodaterol?

Olodaterol stimuliert die Beta-2-Adrenozeptoren in der Atemmuskulatur. In Folge kommt es zu einer Entspannung der Muskelzellen und damit zu einer Erweiterung der Bronchien. Betroffene können besser atmen, Schleim kann leichter abgehustet werden und Entzündungen werden verringert.

 

 

Wann wird Olodaterol angewendet?

Wegen seiner entspannenden Wirkung auf die Atemmuskulatur wird Olodaterol auch als Bronchospasmolytikum bezeichnet, das zur Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) angewendet wird. Bei dieser, bisher nicht heilbaren, Erkrankung sind die Bronchien nicht nur entzündet, sondern gleichzeitig auch verengt. Neben Husten und Auswurf leiden Betroffene unter Atemnot, die sich anfangs nur unter Belastung, später auch in Ruhephasen bemerkbar macht. Der Begriff COPD wird übergeordnet auch als Bezeichnung für die Symptome der chronisch obstruktiven Bronchitis und des Lungenemphysems (Zerstörung der Lungenbläschen) verwendet.

 

Die Anwendung des Beta-2-Sympathomimetikums erfolgt inhalativ mithilfe eines speziellen Inhalators – dem „Respimat“. Dieser Vernebler erzeugt rein mechanisch – ohne Treibmittel oder elektrische Energie – eine sich sehr langsam ausbreitende, lang anhaltende und feine Sprühwolke. Die Wirkstofflösung befindet sich hierbei in einer Patrone, die in das Gerät eingesetzt wird.

Neben Monopräparaten sind auch Fixkombinationen mit dem ebenfalls bronchienerweiternden Wirkstoff Tiotropiumbromid im Handel erhältlich.

 

Aufgrund seiner atmungsfördernden und anabolen Eigenschaften zählt Olodaterol zu den Dopingmitteln und ist im Leistungssport verboten. Im Vergleich zu anderen Beta-2-Sympathomimetika gibt es für Olodaterol keine Ausnahmeregelung für asthmakranke Athleten.

 

 

Quellen

Mutschler Arzneimittelwirkungen. 8. Auflage

Taschenatlas Pharmakologie, 5. Auflage

Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 11. Auflage, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2013

Fachinformationen der Fertigarzneimittel

https://www.nada.de/fileadmin/nada/SERVICE/Downloads/Standards/2022_Informatorische_Uebersetzung_Verbotsliste.pdf

Wirkstoff Olodaterol – Innovative Lösung für Atemwegserkrankungen

Olodaterol ist ein langwirksamer Beta2-Agonist (LABA), der speziell zur Verbesserung der Lungenfunktion bei Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) entwickelt wurde.

Was ist Olodaterol?

Olodaterol ist ein inhalatives Medikament, das die Bronchien erweitert und die Atemwege entspannt. Durch seine langanhaltende Wirkung unterstützt es die tägliche Atemwegsbehandlung und hilft, die Symptome von COPD zu lindern.

Wirkmechanismus und Effekte

Der Wirkmechanismus beruht auf der Aktivierung von Beta2-Adrenozeptoren in der Lunge, was zu einer nachhaltigen Bronchodilatation führt. Dadurch wird eine Verbesserung der Lungenleistung erzielt und Atemnot reduziert.

Anwendungsgebiete

Olodaterol wird vor allem zur dauerhaften Behandlung von COPD eingesetzt. Es hilft dabei, die Atemwegsobstruktion zu minimieren und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.

Dosierung und Anwendung

Olodaterol wird in Form eines Inhalationssprays verwendet. Die genaue Dosierung richtet sich nach den Empfehlungen des Arztes. Es ist wichtig, die inhalationstechnische Anleitung sorgfältig zu befolgen, um eine optimale Wirkung zu erzielen.

Mögliche Nebenwirkungen

Wie bei jedem Medikament können auch bei Olodaterol Nebenwirkungen auftreten. Dazu gehören unter anderem Kopfschmerzen, Nervosität oder ein leichtes Zittern. Seltener können Mundtrockenheit oder Husten auftreten.

Wechselwirkungen

Olodaterol kann in seltenen Fällen mit anderen Medikamenten interagieren, insbesondere solchen, die ebenfalls auf das Herz-Kreislauf-System wirken. Es ist ratsam, den Arzt oder Apotheker über alle eingenommenen Medikamente zu informieren.

Besondere Hinweise

Vor der Anwendung sollte immer eine ausführliche Aufklärung durch den behandelnden Arzt erfolgen. Patienten mit bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder bei Überempfindlichkeit gegenüber den Bestandteilen sollten Olodaterol nur nach sorgfältiger Abwägung einnehmen.

Medikamente mit Olodaterol

Ein bekanntes Medikament, das Olodaterol enthält, ist Striverdi Respimat. Es wird in vielen Ländern zur Behandlung von COPD eingesetzt und bietet eine bewährte Option für Patienten.

Häufig Gestellte Fragen

Was ist Olodaterol und wie wirkt es?

Olodaterol ist ein langwirksamer Beta2-Agonist, der durch die Erweiterung der Atemwege die Lungenfunktion verbessert.

Für welche Patientengruppe ist Olodaterol geeignet?

Es wird vor allem zur Behandlung von Patienten mit COPD eingesetzt, um Symptome wie Atemnot zu reduzieren.

Wie erfolgt die Anwendung von Olodaterol?

Das Medikament wird als Inhalationsspray angewendet. Die richtige Anwendung sollte stets der Anleitung des Arztes oder Apothekers folgen.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Zu den möglichen Nebenwirkungen zählen Kopfschmerzen, Nervosität und in seltenen Fällen Mundtrockenheit oder Husten.

Zusammenfassung

Olodaterol bietet eine effektive und langanhaltende Therapieoption für COPD-Patienten. Dank seiner gezielten Wirkweise kann es die Lungenfunktion verbessern und zur Linderung von Atemwegsbeschwerden beitragen. Eine fachgerechte Anwendung und ärztliche Beratung sind hierbei essenziell.