Paromomycin

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Paromomycin – Ein Überblick

Paromomycin ist ein vielseitiger Wirkstoff, der vor allem in der Behandlung von parasitären Infektionen und als Antibiotikum Anwendung findet. Er zeichnet sich durch seine gezielte Wirkung gegen verschiedene Erreger aus und ist ein wichtiger Bestandteil moderner Therapieansätze.

Wirkmechanismus und Eigenschaften

Paromomycin gehört zur Klasse der Aminoglykosid-Antibiotika und wirkt, indem es die Proteinsynthese der Zielzellen stört. Dadurch wird die Vermehrung von Parasiten und Bakterien effektiv gehemmt. Die besonderen chemischen Eigenschaften ermöglichen einen breiten Einsatz in der klinischen Praxis.

Wirkungen im Überblick

  • Antimikrobielle Aktivität
  • Effektive Bekämpfung parasitärer Infektionen
  • Hemmung der Proteinsynthese

Anwendungsgebiete

Paromomycin wird häufig zur Behandlung von Leishmaniose, Amöbiasis und anderen parasitären Erkrankungen eingesetzt. In manchen Fällen findet es auch als unterstützende Maßnahme bei bakteriellen Infektionen Anwendung.

Anwendung und Dosierung

Die Dosierung von Paromomycin richtet sich nach dem individuellen Krankheitsbild, dem Körpergewicht und der Schwere der Infektion. Die Applikation erfolgt in der Regel oral oder topisch, wobei genaue Anweisungen von medizinischen Fachkräften zu beachten sind.

Mögliche Nebenwirkungen

Wie bei vielen Wirkstoffen können auch bei Paromomycin Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten zählen gastrointestinale Beschwerden, wie Übelkeit und Durchfall. In Einzelfällen können auch allergische Reaktionen auftreten, weshalb eine ärztliche Überwachung ratsam ist.

Wechselwirkungen

Paromomycin kann in Kombination mit anderen Medikamenten zu Wechselwirkungen führen, besonders wenn auch andere nephro- oder ototoxische Substanzen eingenommen werden. Es ist wichtig, alle eingenommenen Medikamente mit dem behandelnden Arzt abzuklären, um Komplikationen zu vermeiden.

Besondere Hinweise

Die Anwendung von Paromomycin sollte stets unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Patienten mit Nierenfunktionsstörungen oder Hörproblemen sollten vor Therapiebeginn ihren Arzt informieren. Zudem ist es wichtig, die vorgeschriebene Therapiedauer einzuhalten, um Resistenzen zu vermeiden.

Produkte mit Paromomycin

Zahlreiche Medikamente und Präparate enthalten den Wirkstoff Paromomycin. Eine genaue Liste der Produkte finden Sie auf den entsprechenden Fachinformationen oder direkt beim Hersteller.

Häufig Gestellte Fragen

Wie wirkt Paromomycin?

Paromomycin hemmt die Proteinsynthese in Erregern, was zur Reduzierung deren Vermehrung führt und so die Infektion bekämpft.

Was sind häufige Anwendungsgebiete?

Der Wirkstoff wird vor allem bei parasitären Infektionen wie Leishmaniose und Amöbiasis eingesetzt.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Durchfall sowie in seltenen Fällen allergische Reaktionen.

Gibt es bekannte Wechselwirkungen?

Ja, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von anderen nephro- oder ototoxischen Medikamenten ist Vorsicht geboten.

Wie sollte die Dosierung erfolgen?

Die Dosierung wird individuell festgelegt und richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung, dem Körpergewicht und weiteren Faktoren; immer ärztlichen Anweisungen folgen.

Fazit

Paromomycin ist ein bewährter Wirkstoff im Kampf gegen verschiedene Infektionen. Bei korrekter Anwendung bietet er eine effektive therapeutische Option, vorausgesetzt, die Behandlung erfolgt unter sorgfältiger ärztlicher Aufsicht. Informieren Sie sich gründlich und folgen Sie den medizinischen Vorgaben, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.