Bifon Pumpspray (25 ml)
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Pflichtangaben: Bifon Pumpspray
Zusammensetzung
- Bifonazol 10mg
Indikation
- Das Arzneimittel ist ein Breitspektrum-Antimykotikum zur Behandlung von Pilzerkrankungen (Mykosen) der Haut .
- Bifonazol, der Wirkstoff des Arzneimittels, dringt in die befallenen Hautschichten ein und tötet dort den Pilz ab. Darüber hinaus wirkt es entzündungshemmend (antiphlogistisch).
- Das Präparat wird angewendet bei Pilzerkrankungen (Mykosen) der Haut, die durch Dermatophyten, Hefen, Schimmelpilze und andere Erreger wie z.B. Malassezia furfur oder Corynebacterium minutissimum hervorgerufen werden, wie z.B.:
- Mykosen der Haut und der Hautfalten (Tinea corporis und Tinea inguinalis)
- Mykosen zwischen Fingern und Zehen (Tinea pedis, Tinea manuum)
- Kleienpilzflechte (Pityriasis versicolor)
- oberflächliche Hefepilzerkrankungen (Candidosen) der Haut
- Zwergflechte (Erythrasma).
Kontraindikation
- Die Lösung darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Bifonazol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- Nicht zur Anwendung im Gehörgang geeignet.
Dosierung
- Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Die empfohlene Dosis beträgt:
- Soweit nicht anders verordnet, wird die Lösung 1mal täglich, am besten abends vor dem Zubettgehen, auf die befallenen Hautpartien dünn aufgetragen oder aufgesprüht und eingerieben.
- Es genügen meistens wenige Tropfen der Lösung (ca. 3 Tropfen) zum Auftragen und Einreiben für eine etwa handtellergroße Fläche.
- Waschen Sie vor jeder Anwendung die erkrankten Hautstellen, damit lockere Hautschuppen und eventuelle Rückstände der letzten Behandlung entfernt werden. Trocknen Sie sie nach dem Waschen gründlich ab, vor allem auch schlecht zugängliche Stellen z.B. zwischen den Zehen.
- Dauer der Anwendung
- Um eine dauerhafte Ausheilung zu erreichen, sollte die Behandlung mit dieser Lösung nicht nach Abklingen der akuten entzündlichen Symptome oder subjektiven Beschwerden abgebrochen werden, sondern - je nach Erkrankungsart - über folgende Behandlungszeiten durchgeführt werden:
- Die Behandlungsdauer beträgt im allgemeinen bei Fußmykosen (Tinea pedis, Tinea pedis interdigitalis): 3 Wochen
- Mykosen an Körper, Händen und in Hautfalten (Tinea corporis, Tinea manuum, Tinea inguinalis): 2 - 3 Wochen
- Pityriasis versicolor, Erythrasma: 2 Wochen
- oberflächliche Candidosen der Haut: 2 - 4 Wochen
- Die Behandlung sollte grundsätzlich bis zum Verschwinden der positiven Pilzkulturen durchgeführt werden, mindestens jedoch noch 14 Tage nach Abklingen der Beschwerden.
- Wenn sich Ihr Krankheitsbild verschlimmert oder nach ungefähr 1 Woche keine Besserung eintritt, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.
- Um eine dauerhafte Ausheilung zu erreichen, sollte die Behandlung mit dieser Lösung nicht nach Abklingen der akuten entzündlichen Symptome oder subjektiven Beschwerden abgebrochen werden, sondern - je nach Erkrankungsart - über folgende Behandlungszeiten durchgeführt werden:
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
- Wenn Sie eine größere Menge Lösung angewendet haben, als Sie sollten
- Sie können die Behandlung mit der Ihnen verordneten Dosis fortsetzen. Bei einer kurzfristigen Überdosierung sind keine Beeinträchtigungen zu erwarten.
- Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
- Setzen Sie die Behandlung wie in der Dosierungsanleitung angegeben fort (tragen Sie z. B. die Lösung nicht häufiger oder in größeren Mengen auf).
- Wenn Sie die Anwendung abbrechen
- Beachten Sie bitte, daß eine ausreichend lange Anwendungsdauer wichtig ist, um eine vollständige Ausheilung zu erzielen und Rückfälle zu vermeiden.
- Sprechen Sie daher mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie - z. B. wegen auftretender Nebenwirkungen - die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden!
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie das Arzneimittel anwenden.
- Wenn Sie in der Vergangenheit überempfindlich (allergisch) auf andere Arzneimittel gegen Pilzinfektionen (z.B. mit den Wirkstoffen Econazol, Clotrimazol, Miconazol) reagiert haben, dürfen Sie das Arzneimittel nur mit Vorsicht anwenden.
- Vermeiden Sie es, das Präparat in die Augen zu bringen.
- Sollten die Symptome nach Behandlung fortbestehen, bitte einen Arzt aufsuchen.
- Nicht gegen Flammen oder auf glühende Gegenstände tropfen. Von Zündquellen fern halten - nicht rauchen. Die Lösung ist aufgrund ihres Ethanolgehaltes leicht entzündlich.
- Kinder
- Sie sollten das Arzneimittel bei Säuglingen und Kleinkindern nur unter ärztlicher Überwachung anwenden.
Bitte achten Sie darauf, dass keine Lösung in den Mund des Säuglings/Kleinkindes gelangt.
- Sie sollten das Arzneimittel bei Säuglingen und Kleinkindern nur unter ärztlicher Überwachung anwenden.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Das Arzneimittel hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Schwangerschaft
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Es liegen keine hinreichenden Daten für die Anwendung von Bifonazol bei Schwangeren vor.
- Da es sich bei Bifonazol um einen ausschließlich auf der Haut anzuwendenden Wirkstoff handelt und daher mit einer systhemischen Wirkung (Wirkung auf andere Organe) nicht zu rechnen ist, ist ein Risiko nicht zu erwarten. Trotzdem sollte aus Vorsichtsgründen die Anwendung von Bifonazol während der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger ärztlicher Nutzen-Risiko-Abschätzung erfolgen. In den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft sollte die Anwendung von Bifonazol vermieden werden.
- Das Stillen sollte während der Behandlung mit Bifonazol unterbrochen werden.
- Studien zum Einfluss von Bifonazol auf die Fertilität (Fruchtbarkeit) des Menschen liegen nicht vor.