Quelle: Canva.com

Wie wirkt medizinischer Cannabis? Erfahrungen, Alltag und Telemedizin 2025

apomio-Redaktion
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Aktualisiert am 11. Dezember 2025

Oft wird gefragt, wie medizinisches Cannabis wirkt. Viele Patient*innen berichten, dass sie besser schlafen können, weniger Schmerzen haben und Krämpfe seltener auftreten.

Andere erleben zunächst nur geringe Veränderungen und benötigen Sorten- oder Dosierungsanpassungen. Dieser Beitrag fasst typische Alltagsberichte zusammen, ordnet sie medizinisch ein und zeigt, wie Telemedizin den Zugang zu Cannabis-Rezepten vereinfacht.

 

Inhaltsverzeichnis

5 typische Erfahrungen von Patient*innen mit medizinischem Cannabis

Warum medizinischer Cannabis verschrieben wird

Erfahrungen mit medizinischem Cannabis im Alltag

Herausforderungen beim Zugang zu Cannabis-Rezepten

Digitale Lösungen – Beispiel Telemedizin

Die 4 günstigsten Telemedizin-Anbieter für Cannabis-Rezepte

Was bleibt? Zentrale Einsichten aus der Therapie mit medizinischem Cannabis

 

5 typische Erfahrungen von Patient*innen mit medizinischem Cannabis

  1. Schlaf und Schmerz verbessern sich, aber die Wirkung ist von Person zu Person verschieden.
  2. Teilweise weniger Nebenwirkungen als bei klassischen Medikamenten.
  3. Hürden bei der ärztlichen Verschreibung trotz legaler Lage.
  4. Unterschiedliche Reaktionen je nach Sorte und THC/CBD-Gehalt.
  5. Digitale Anbieter wie CanDoc erleichtern den Zugang zu ärztlicher Beratung.

 

Warum medizinischer Cannabis verschrieben wird

Cannabis kommt häufig erst ins Spiel, wenn andere Behandlungen nicht ausreichen oder schwer verträglich sind. Die Wirkung fällt individuell aus, kann aber bei bestimmten Erkrankungen spürbar helfen. Üblicherweise wird es zusätzlich zur bestehenden Therapie eingesetzt.

Typische Anwendungsgebiete

  • Chronische und neuropathische SchmerzenViele Patient*innen erleben weniger Schmerzspitzen und einen stabileren Alltag. Cannabis zählt hier zu den häufigsten Zusatztherapien.
  • Multiple Sklerose (MS): Bei ausgeprägten Muskelkrämpfen und Spastiken kann Cannabis die Muskulatur entspannen. Studien, etwa der Deutschen Schmerzgesellschaft, zeigen positive Effekte.
  • Übelkeit & Appetitverlust: THC steigert den Appetit und lindert Übelkeit, besonders bei Chemotherapie oder AIDS-bedingtem Gewichtsverlust.
  • Erkrankungen des Nervensystems: Cannabis kann bei bestimmten Epilepsieformen, Tourette-Syndrom oder neuropathischer Überempfindlichkeit ergänzend verwendet werden.
  • Glaukom (Grüner Star): Cannabis senkt den Augeninnendruck nur kurzzeitig und wird daher heute nur selten eingesetzt.
  • Rheumatische Beschwerden: Einige Betroffene berichten über gelinderten, entzündungsbedingten Schmerz. Die Anwendung erfolgt unterstützend.
  • Psychische Belastungen: Bei PTSD oder schweren Schlafstörungen kann Cannabis beruhigende Effekte haben. Bei erhöhtem Psychose-Risiko oder Herzproblemen ist es nicht geeignet.

Cannabis ist keine Wundermedizin

Laut Fachverbänden kann Cannabisbeschwerden abschwächen, ersetzt jedoch keine medizinische Standardtherapie und wirkt nicht bei allen Patient*innen gleich gut. Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Die Rolle von THC und CBD

Häufig wird Cannabis erst dann verschrieben, wenn gängige Medikamente nicht mehr weiterführen oder zu viele Probleme verursachen. Die Wirkung fällt sehr unterschiedlich aus; manche profitieren deutlich, andere nur wenig. Meist ergänzt Cannabis die aktuelle Therapie, es ersetzt sie nicht.

  • THC kann die Weiterleitung von Schmerzreizen dämpfen, Muskelspannung lockern und den Appetit anregen.
  • CBD wirkt dagegen nicht berauschend und wird eher wegen seiner beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften genutzt.

Wie gut eine Sorte anschlägt, hängt von ihrem Verhältnis dieser beiden Stoffe und von der individuellen Empfindlichkeit ab. Viele Patient*innen müssen deshalb verschiedene Präparate ausprobieren, bis sie eine passende Kombination finden.

 

Erfahrungen mit medizinischem Cannabis im Alltag

Was Patient*innen über ihre Behandlung berichten, fällt ausgesprochen unterschiedlich aus. Einige schildern, dass sie seit Beginn der Therapie deutlich ruhiger schlafen – besonders dann, wenn vorher Schmerzen oder muskuläre Verkrampfungen, wie sie bei Multipler Sklerose typisch sind, die Nächte stark beeinträchtigt haben.

Bei langanhaltenden oder nervenbedingten Schmerzen berichten viele Betroffene, dass die Beschwerden weniger dominant auftreten und alltägliche Aktivitäten wieder besser gelingen. Dazu gehören längere Wege, konzentriertes Arbeiten oder das Gefühl, den Tag strukturierter bewältigen zu können. Für manche bedeutet das eine spürbare Entlastung im Familien- oder Berufsleben.

Auch im psychischen Bereich zeigen sich vereinzelt positive Rückmeldungen. Patient*innen mit PTSD oder starker innerer Unruhe berichten, dass abendliche Anspannung nachlässt oder sich belastende Gedankenschleifen abschwächen. Es gibt jedoch ebenso viele Menschen, bei denen die Wirkung zunächst gering ausfällt. Häufig sind dann Sortenwechsel oder eine behutsame Anpassung der Dosierung notwendig. Einige reduzieren mithilfe von Cannabis ihren Bedarf an Schlaf- oder Schmerzmitteln – vollständig ersetzt werden diese Mittel jedoch nur selten.

Typische Nebenwirkungen

Die möglichen Nebenwirkungen unterscheiden sich von Person zu Person. Häufig genannt werden Müdigkeit, ein trockener Mund oder leichte Schwindelgefühle. Manche bemerken zu Beginn auch eine verlangsamte Reaktionszeit, insbesondere bei THC-reichen Sorten. Gelegentlich berichten Betroffene von kurzfristiger Nervosität oder einer als „zu stark“ empfundenen Wirkung.

In vielen Fällen lässt sich dies über eine niedrigere Einstiegsdosis oder durch den Wechsel zu CBD-dominierteren Sorten gut regulieren. Grundsätzlich gilt: Die Reaktionen sind sehr individuell. Einige erleben eine deutliche Entlastung, bei anderen bleiben die Veränderungen eher zurückhaltend. Ein Heilversprechen ergibt sich daraus nicht.

 

Herausforderungen beim Zugang zu Cannabis-Rezepten

Viele Patient*innen müssen trotz klarer Indikation einen langen Weg zurücklegen. Ärztliche Zurückhaltung, Unsicherheiten im Umgang mit Cannabis als Arzneimittel und regionale Unterschiede bei der Genehmigungspraxis erschweren den Zugang häufig zusätzlich. In Deutschland berichten viele Betroffene außerdem von deutlich unterschiedlichen Erfahrungen je nach Bundesland – sowohl bei der Rezeptvergabe als auch bei Entscheidungen der Krankenkassen.

Häufig genannte Hürden:

• keine wohnortnahe Praxis mit Cannabis-Erfahrung
• lange Wartezeiten für Erstgespräche
• aufwendige Dokumentation für Kassenpatient*innen
• unterschiedliche Entscheidungen der Kostenträger

Gerade bei chronischen Erkrankungen empfinden viele den organisatorischen Aufwand als erhebliche Belastung – oftmals stärker als die Therapie selbst.

 

Digitale Lösungen – Beispiel Telemedizin

Während Telemedizin allgemein Versorgungslücken schließt, gehört CanDoc zu den spezialisierten digitalen Versorgern, die hohe medizinische Standards in den Mittelpunkt stellen. Die Betreuung erfolgt durch deutsche Ärzte und Ärztinnen, basierend auf einer juristisch belastbaren Anamnese und einem strukturierten Therapieplan. Damit richtet sich CanDoc an Patientinnen, die besonderen Wert auf einen transparenten, medizinisch geprüften und rechtssicheren digitalen Prozess für ein Cannabis-Rezept legen.

Viele Betroffene nutzen Telemedizin, um ihre Erfahrungen mit medizinischem Cannabis fachlich einordnen zu lassen und Fragen zu Sorten, Dosierung oder Verlauf direkt online zu klären.

Patient*innen berichten häufig, dass Telemedizin den gesamten Prozess erleichtert: Termine lassen sich flexibel buchen, Unterlagen werden digital eingereicht und Rückfragen im Patientenportal beantwortet. Für Menschen, die bereits länger mit medizinischem Cannabis behandelt werden, ist dieses Modell besonders hilfreich, da Folgerezepte und Verlaufskontrollen effizient organisiert werden können.

 

Die 4 günstigsten Telemedizin-Anbieter für Cannabis-Rezepte

Die folgenden Anbieter stehen exemplarisch für gängige telemedizinische Modelle zur Ausstellung von Cannabis-Rezepten. Die Angaben sind neutral gehalten und beziehen sich auf öffentlich verfügbare Informationen zu Preisstruktur, Erstgespräch, Folgerezepten und Transparenz. (Preise: Dezember 2025)

 

Anbieter

Rezeptkosten

Aktionshäufigkeit

Sortiment

Prozessqualität

Gesamt

CanDoc

0–10 € (oft 0 €)

⭐⭐⭐⭐⭐

⭐⭐⭐

⭐⭐⭐⭐

1.

CannExpress

⭐ 0–5 €

⭐⭐⭐

⭐⭐⭐⭐⭐

⭐⭐⭐

2.

CannGo

⭐⭐ ~15 €

⭐⭐

⭐⭐⭐

⭐⭐⭐⭐

3.

MedCanOneStop

⭐⭐ ~20 €

⭐⭐

⭐⭐⭐⭐⭐

⭐⭐⭐

4.

 

 

1) CanDoc – Telemedizin für Cannabis-Rezepte

Hauptvorteile

  • Rechtlich sicher & vollständig telemedizinisch: Rezepte werden von approbierten Ärzt:innen ausgestellt und digital an Partner-Apotheken übermittelt. Das entspricht den aktuellen gesetzlichen Vorgaben für medizinisches Cannabis in Deutschland.
  • Günstige Rezeptgebühren: Erstrezept typischerweise um ~10 € (Folgerezept ~5 €).
  • Regelmäßige Aktionen machen das Rezept häufig kostenlos: CanDoc bietet wiederkehrende Promotions, bei denen das Rezept vollständig entfällt, insbesondere in Verbindung mit Partner-Apotheken oder bestimmten Produkten.
  • Keine Videokonsultation nötig in vielen Fällen – ein digitaler Fragebogen reicht für die ärztliche Prüfung.
  • Live-Bestand von Apotheken wird angezeigt, so dass du direkt siehst, welche Cannabisprodukte tatsächlich verfügbar sind.
  • Diskrete Lieferung ans Haus möglich über die gewählte Apotheke; Datenschutz nach DSGVO.

Warum das relevant ist

Der gesamte Prozess ist rechtlich sauber aufgebaut (über echte Ärzte und deutsch/EU-Abläufe) und vermeidet unseriöse Grauzonen.

Die niedrigen Gebühren und regelmäßigen kostenlosen Rezeptaktionen machen CanDoc zu einer der preislich attraktivsten Optionen für ein medizinisches Cannabis-Rezept.

 

2) CannGo / CannGo Express – Digitaler Cannabis-Rezeptservice

Hauptvorteile

  • Komplett digital: Vom medizinischen Fragebogen bis zum Rezept und Versand kann alles online erledigt werden, ohne Arztpraxis-Besuch.
  • Komfort & Effizienz: Plattformen wie CannGo werben mit schneller Rezeptausstellung (meist innerhalb weniger Tage) und nutzerfreundlichem Ablauf.
  • Günstige Preisstruktur: Kosten für Erst- und Folgerezept liegen oft bei etwa 14,99 €.
  • Hohe Kundenzufriedenheit in Erfahrungsberichten (z. B. TrustScore-Bewertungen), schnelle Bearbeitung und freundlicher Support werden häufig genannt.
  • Rechtliche Sicherheit: Zusammenarbeit mit zertifizierten Ärzten und Apotheken, Rezepte entsprechen den gesetzlichen Vorgaben.

Zusätzliche Aspekte

Digitale Abwicklung ohne Bürokratie und ohne persönliche Termine ist ein großer Vorteil für Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder chronischen Leiden.

Übersichtliche, strukturierte Anamnese und sichere Übermittlung medizinischer Daten

 

3) MedCanOneStop – All-in-One-Cannabis-Rezept-Service

Hauptvorteile

  • „All-in-One“-Ansatz: Plattform kombiniert Rezeptausstellung, Preisvergleich und Apothekensuche.
  • Großes Netz an Apotheken: Zugriff auf viele (über 220) spezialisierte Apotheken mit Echtzeit-Preis- und Bestandsinfos.
  • Digitale Tools zur Kostenoptimierung: Kostenkalkulator & Auswahlhilfen helfen, günstigere Produkte oder günstigere Bezugsquellen zu finden.
  • Flexible Nachbetreuung und optionale Video-Sprechstunden verfügbar – Vorteil für Patienten, die längerfristig begleitet werden wollen.

Warum das relevant ist

Der transparente Preisvergleich kann helfen, Gesamtkosten für Cannabis-Tabletten oder Blüten zu senken – nicht nur beim Rezept selbst.

Die Plattform ist als legitimer Telemedizin-Service anerkannt, mit Rezepten durch lizenzierte Mediziner.

4) CannExpress – Telemedizin + günstiger Zugriff auf Cannabis

Hauptvorteile

  • Sehr niedrige Rezeptkosten: Servicegebühren z. B. ab 4,99 € oder kostenlos bei bestimmten Produkten; günstiger als viele andere Anbieter.
  • Legal & sicher: CannExpress betont ausdrücklich die Rechtskonformität in Deutschland mit Rezeptpflicht und Apotheke über Telemedizin
  • Große Produktpalette: Über 200 Cannabis-Produkte im Sortiment verfügbar (Blüten, Extrakte etc.).
  • Komplett digitaler Prozess: Medizinische Prüfung, Rezeptausstellung und Lieferung können online abgewickelt werden.

 

Warum das relevant ist

CannExpress wird oft als besonders preislich attraktiv eingestuft, insbesondere wenn Servicegebühren reduziert oder entfallen.
 Quelle: CannExpress

Die Kombination aus niedrigen Kosten und breitem Sortiment kann die Gesamtversorgung günstiger machen.

 

 

Was bleibt? Zentrale Einsichten aus der Therapie mit medizinischem Cannabis

Die Erfahrungen mit medizinischem Cannabis zeigen eine große Bandbreite: Viele Patient*innen erleben spürbare Verbesserungen, andere benötigen Zeit oder mehrere Anpassungen, bis die Wirkung verlässlich wird.

Nebenwirkungen sind meist mild, erfordern jedoch Aufmerksamkeit. Gleichzeitig bleibt der Zugang zu Cannabis-Rezepten eine Herausforderung, insbesondere ohne spezialisiertes ärztliches Umfeld.

Telemedizinische Anbieter wie CanDoc und andere Plattformen bieten hier eine relevante Unterstützung. Entscheidend bleibt eine eng begleitete, seriöse medizinische Behandlung, die Erwartungen und Risiken realistisch einordnet.

 

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