Was sind Nicotinell 52.5 mg 24 Stunden Pflaster und wie wirken sie?
 

Nicotinell 52.5 mg 24 Stunden Pflaster sind Pflaster, die man auf die Haut aufklebt, wenn man mit dem Tabakrauchen aufhören will und dabei eine Unterstützung aufgrund der Nikotinabhängigkeit braucht. Ein Pflaster liefert dem Körper 24 Stunden lang Nikotin, damit die Entzugserscheinungen nicht so stark ausfallen wie bei einem Rauchstopp ohne Nicotinell 52.5 mg 24 Stunden Pflaster. So soll die Entwöhnung vom Rauchen über die ersten Wochen ohne Zigaretten leichter fallen und vor allem gelingen.
 

Anwendungsgebiete
 

Das Anwendungsgebiet von Nicotinell 52.5 mg 24 Stunden Pflaster ist der Wunsch von Raucherinnen und Rauchern, mit dem Rauchen von Tabak aufzuhören und dabei den Entzug leichter und vor allem erfolgreicher durchzustehen. Wer mit Nicotinell 52.5 mg 24 Stunden Pflaster das Rauchen von Tabak aufzugeben versucht, soll also mit geringerer Wahrscheinlichkeit schon in den ersten Tagen oder Wochen einen Rückfall erleiden und wieder zu Zigaretten oder Tabak greifen. Ein Pflaster führt dem Körper über einen Zeitraum von 24 Stunden Nikotin zu, damit die Problematik des Entzuges einfacher und vor allem erfolgreicher gelingen kann. Das starke Verlangen zu Rauchen, das sich vor allem am Morgen einstellt, soll abgemildert werden. So soll man erfolgreich Nichtraucher werden. Dabei ist das Nicotinell 52.5 mg 24 Stunden Pflaster auch in zwei anderen Wirkstärken erhältlich. Während dieses Präparat 52,5 mg Nikotin am Tag liefert, bieten die anderen 35 mg bzw. 17,5 mg.
 

Welche Wirkstärke ist für meinen Weg zum Nichtraucher die richtige?
 

Mit welcher der drei Dosierungen man anfangen sollte, hängt vom eigenen bisherigen Rauchverhalten ab. Starke Raucher sind definiert als Raucher, die mehr als 20 Zigaretten am Tag konsumieren. Dann wendet man über einen Zeitraum von 3 bis 4 Wochen das Pflaster mit 52,5 mg Nikotin täglich an, dann für 3 bis 4 Wochen 35 mg und schließlich für 3 bis 4 Wochen 17,5 mg. Mittelstarke oder leichte Raucher kommen auf weniger als 20 Zigaretten am Tag. Dann beginnt man mit einer Anfangsdosierung von 35 mg am Tag für 3 bis 4 Wochen. Der zweite Abschnitt sieht ebenfalls ein 35-mg-Pflaster täglich für 3 bis 4 Wochen vor. Eine Phase mit 17,5 mg täglich schließt den Rauchstopp ab. Dabei ist wichtig, dass man nie 2 Pflaster zur gleichen Zeit tragen sollte.
 

Wie werden die Pflaster angewendet?
 

Die Nicotinell 52.5 mg 24 Stunden Pflaster werden jeweils genau einen Tag, also 24 Stunden lang, angewendet. Man sollte also jeden Tag ein neues Pflaster aufkleben, aber erst, nachdem man das alte Pflaster abgelöst hat. Dabei sollte man das neue Pflaster auf ein anderes Hautareal kleben als das vorherige. Das Hautareal sollte ohne Verletzungen und unbeschädigt sein sowie ohne Behaarung und trocken. Geeignet sind beispielsweise der Oberarm, die Hüfte oder der obere Rücken. Nach dem Aufkleben sollte man die Kanten des Pflasters nach außen hin streichen, damit das Präparat gut auf der Haut hält.
 

Wie verläuft ein Rauchstopp gewöhnlich?
 

Viele Raucherinnen und Raucher, die schon einmal vergeblich mit dem Rauchen aufzuhören versucht haben, oder Menschen, die einmal geraucht haben, werden es wissen: Der Weg zur Entwöhnung vom Rauchen ist mitunter steinig. Es fällt den Betroffenen unterschiedlich schwer, bei der Entscheidung zu bleiben, nicht mehr zu rauchen. Insgesamt dauert die Entwöhnung rund 84 Tage. Die ersten 14 Tage sind dabei meist die schwersten. Daher kann man in den ersten zwei Wochen ohne Zigaretten auf die Kombinationstherapie zurückgreifen: Dabei trägt man ein Nicotinell 52.5 mg 24 Stunden Pflaster täglich und kaut bei stärkerem Wunsch nach dem Rauchen einen entsprechenden Kaugummi. Man darf niemals zwei Pflaster gleichzeitig anlegen, auch dann nicht, wenn der Wunsch nach einer Zigarette sehr groß ist. Bereits zu Beginn der Therapie - egal ob nur mit Pflaster oder mit Pflaster und Kaugummi kombiniert - sollte man konsequent aufhören, zu rauchen. Die Kombinationstherapie darf nicht über einen längeren Zeitraum angewendet werden. Beide Therapiemöglichkeiten sollte man vorher mit dem behandelnden Arzt besprechen.

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