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Produktinformationen zu Dolormin extra

Allgemeine Informationen zu dem Produkt

Kenvue Germany GmbH (OTC) PZN: 1094724 (rezeptfrei) Filmtabletten, 30 Stück 5,00 € Zuzahlung für Versicherte gesetzl. Krankenvers.
Dolormin extra wird zur Behandlung von leichten bis mittelstarken Schmerzen und Fieber eingesetzt. Die Filmtabletten enthalten den Wirkstoff Ibuprofen. Der Wirkstoff gehört zu der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika. Das Ibuprofen hemmt nichtselektiv die Bildung von entzündungsvermittelnden Prostaglandinen. Das Ibuprofen besitzt schmerzstillende, entzündungshemmende und fiebersenkende Eigenschaften. In den Dorlormin extra Filmtabletten ist der Wirkstoff mit Lysinat kombiniert, dieses Salz ist im Magen besser löslich, dadurch wird es vom Körper schneller resorbiert und es kommt zu einem schnelleren Wirkungseintritt.

Kundenbewertung zu Dolormin extra

Produktbewertungen
11.02.2009

Produktbewertung vom

Ibuprofen ist der Wirkstoff in Dolormin extra. Ich habe HWS, das sogenannte Halswirbelsyndrom,wer damit zu tun hat kann ein Liedchen davon singen was man für Schmerzen hat. Klar ich kriege vom Arzt noch stärkere Medikamente verschrieben, aber ich nehme sie nicht gerne da sie einen so benommen machen. Mit Dolormin extra kann ich mir auch schon ganz gut helfen, meistens wenigstens. So an die 4 Stunden würde ich sagen wirken sie. Wobei man natürlich sagen muss das man bei HWS nie so ganz schmerzfrei ist, aber man kann es dann aushalten.Ein Freund von mir nimmt Dolormin extra aus einem ganz anderen Grund. Er hat MS und muss sich jeden 2ten Tag spritzen, er nimmt dann eine halbe Dolormin extra dazu, um die Nebenwirungen zu dämpfen.Darum bestellen wir uns Dolormin extra auch immer gemeinsam im Internet da sparen wir uns das Porto und viel preiswerter sind sie sowieso.

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Bewertung 4.9 (366)

"Ich selbst brauche das Medikament nicht. Meine Frau hat jedoch des Öfteren orthopädische Schmerzen. Hier ist nach der Einnahme einer Tablette bereits nach 10 Minuten eine lindernde Wirkung zu spüren. Je nach Art der Ursache verbessert sich der Zustand entweder zu erheblich weniger Schmerz und somit deutlicher Entlastung bis Schmerzfreiheit. Insgesamt somit ein sehr gutes Medikament, wenngleich der Preis durchaus gehoben und weniger "volkstümlich" ist. Aber das kennt man ja auch von Volkswagen... hier hat der Preis auch weniger mit dem "Volk" zu tun."

Produktbewertungen
20.11.2008

Produktbewertung vom

Meist beginnen die Kopfschmerzen bei mir in der Nacht. Wenn ich dann morgens aufwache, brummt mir so richtig der Kopf. Dann nehme ich schnell eine Dolormin extra. Das Ibuprofen lindert den Kopfschmerz bei mir sehr schnell. Meist lassen die Schmerzen schon nach einer halben Stunden deutlich nach. Im Allgemeinen ist es auch mit einer einzigen Tablette getan. Meist kommt der Kopfschmerz dann nicht wieder. Falls doch, nehme ich noch eine 2. Tablette. Dann gehen die Schmerzen mit ziemlicher Sicherheit dauerhaft weg. Nebenwirkungen habe ich keine feststellen können. Ich befolge ja auch die Packungsbeilage.

Produktbewertungen
07.11.2008

Produktbewertung vom

Sicherlich kennt das der eine oder die andere, dass man früh morgens aufwacht und man beispielsweise totales Kopfbrummen hat oder einem irgendwelche Zahnschmerzen plagen und man sich nicht mal erklären kann wieso dem so ist. Um letztendlich dann trotzdem so einigermaßen den Tag zu meistern, hilft dann auf die Schnelle nur noch eines, nämlich eine Tablette. Auswahl gibt es hierfür zur Genüge, doch welche für einen selbst am besten geeignet ist, muss man selbst entscheiden, sofern diese auch rezeptfrei zu haben ist. Da ich in Sachen Medikamente nicht unbedingt jemand bin, der mal dies mal das nimmt, hab ich mich vor längerem schon dafür entschlossen bei Kopfschmerzen oder stärkeren Zahnschmerzen, wenn es dann notwendig erscheint, Dolormin extra zu verwenden.

Produktbewertungen
12.10.2008

Produktbewertung vom

Einmal im Monat muss ich leider immer zu Dolormin extra greifen, dann plagen mich starke Unterleibsschmerzen, da ich dieses Problem schon über Jahre habe, kenne ich so einige Schmerzmittel. Dolormin extra hilft mir am schnellsten und am langanhaltensten. Ich brauche meistens nur 1-2 Tabletten am Tag nehmen um Ihn schmerzfrei zu verbringen. Ich kaufe Dolormin in der Versandapotheke, da mir das Mittel in der Apotheke zu teuer ist. Aufpassen muss man, da Dolormin mit Ibuprofen hilft, dass verträgt allerdings nicht jeder. Es verdünnt dazu auch das Blut, also auf alle Fälle die Packungsbeilange lesen und eventuell den Rat eines Arztes hinzuziehen, wenn man sich nicht sicher ist.

Produktbewertungen
10.10.2008

Produktbewertung vom

Normalerweise benötige ich selten ein Schmerzmittel. Aber die Grippe, die ich kürzlich hatte, war mit sehr starken Kopf- und Gliederschmerzen verbunden, das war ohne Medikament schwer auszuhalten. Eine Freundin empfahl mir Dolormin extra und brachte mir auch gleich einige Tabletten aus ihrer eigenen Hausapotheke vorbei. Es war eine Erleichterung, als schon nach der ersten Einnahme die Schmerzen nachließen. Schnell hat mein Mann in unserer Online-Apotheke Dolormin extra bestellt, und bevor die Tabletten von meiner Freundin aufgebraucht waren, hatte ich auch schon mein Päckchen. Mit Hilfe von Dolormin extra habe ich dann die Grippe ganz gut überstanden und weiss jetzt, welches Schmerzmittel ich nehmen werde, wenn es nochmal nötig ist.

Produktbewertungen
30.09.2008

Produktbewertung vom

Also für mich ist Dolormin Extra wirklich das beste Schmerzmittel was derzeit ohne Rezept in der Apotheke zu bekommen ist. Es ist hochdosiert, so dass auch bei stärkeren Schmerzen normalerweise die Einnahme von einer Tablette ausreicht. Außerdem enthält die Tablette auch noch einen Hilfsstoff, der dafür sorgt, dass der Wirkstoff schneller von Körper aufgenommen wird und somit auch schneller wirken kann. Zumindest bei mir ist Ibuprofen auch der einzige Wirkstoff denn ich einnehmen kann ohne irgendwelche Nebenwirkungen fürchten zu müssen.

Produktbewertungen
22.09.2008

Produktbewertung vom

Natürlich ist die Wirkung von Medikamenten bei jedem Menschen anders, weil ja auch andere Faktoren mitwirken, aber in meinem Fall kann ich sagen, sind die Dolormin wirklich super. Bereits nach etwa einer viertel Stunden nachdem ich die Tablette genommen habe, merke ich wie eine leichte Milderung des Kopfschmerzes eintritt, dann dauert es ca. noch knapp zehn Minuten bis viertel Stunde, dann ist auch der letzte stechende Schmerz verschwunden. Auch die Dauer von Dolormin ist wirklich sehr gut, meistens kommen die Kopfschmerzen den Tag nicht wieder. Ich habe mich bis jetzt immer an die Packungsbeilage gehalten und muss sagen, dass ich noch nie Probleme mit irgendwelchen Nebenwirkungen hatte. Ich nehme Dolormin jetzt bereits seit über zwei Jahren, natürlich sehr unregelmässig und ich vertrage sich immer noch wunderbar und die Wirkung hat sich noch nicht ein Stück geändert.

Produktbewertungen
20.09.2008

Produktbewertung vom

Ich habe mir Dolormin extra in meiner Versandapotheke bestellt, bevor ich meine Periode bekomme. Gerade nach einer Schwangerschaft musste ich feststellen das die Schmerzen der Periode noch stärker sind. Ich habe das dann nicht mehr ausgehalten und war froh als die Dolormin extra Schmerztabletten kamen. Dolormin extra ist ein sehr gutes Schmerzmittel und hat auch schnell gewirkt. Auch die dauer der Wirkung war bei mir länger als von anderen Schmerzmittel. Ich habe Dolormin extra jetzt immer im Haus, wenn meine Periode wieder kommt und die Schmerzen nicht mehr auszuhalten sind.

Produktbewertungen
20.08.2008

Produktbewertung vom

Jeden Monat das Gleiche. Pünktlich zwei Tage vor meiner Periode setzen Bauch- und Rückenschmerzen ein. Und es tut ziemlich weh, wie mir sicher viele Frauen zustimmen können. Da ich aber aus diesem Grund nicht gerne krankfeiern möchte, wie soll ich das ordentlich erklären, ohne dass es peinlich ist, nehme ich Dolormin extra. Zwei, manchmal auch drei Tabletten pro Tag helfen mir, dass die Schmerzen erträglich bleiben und ich meine Arbeit weitermachen kann. Nachdem meine Periode zwei Tage da ist, kann ich auf Dolormin extra verzichten, die Schmerzen sind weg. Ich hoffe, dass sich das noch irgendwann ändert, aber solange die Schmerzen kommen, habe ich immer einen Vorrat an Dolormin extra im Haus.

Produktbewertungen
16.08.2008

Produktbewertung vom

Dolormin extra habe ich das erstemal genommen, als ich wie so oft am Wochenende Zahnschmerzen bekam. Ich muss sagen nach ca. 20-30 min. waren die Schmerzen weg und ich hatte mindestens 5-6 std. Ruhe. Der Gang zum Zahnarzt blieb mir natürlich nicht erspart. DEr Freund der mir damit ausgeholfen hat, nimmt sie aus einem Anderen Grund. Er hat MS und muss sich alle 2 Tage Spritzen, er nimmt Dolormin extra, damit die Nebenwirkungen nicht so starkt sind, die wie er sagt grippeähnlich sind. Gegen Schmerzen kann ich sie auf jeden Fall empfehlen.

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Pflichtangaben: Dolormin extra

Indikation

  • Das Präparat ist ein schmerzstillendes, fiebersenkendes Arzneimittel (nicht-steroidales Antirheumatikum/NSAR).
  • Es wird angewendet zur symptomatischen Kurzeitbehandlung bei
    • leichten bis mäßig starken Schmerzen - wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen.
    • Fieber.
  • Zur Anwendung bei Kindern ab 20 kg Körpergewicht (6 Jahre und älter), Jugendlichen und Erwachsenen.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn Sie in der Vergangenheit mit Kurzatmigkeit, Asthmaanfällen, Nasenschleimhautschwellungen, Schwellungen der Haut und Schleimhaut (Angioödem) oder Hautreaktionen nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nicht-steroidalen Entzündungshemmern reagiert haben.
    • bei ungeklärten Blutbildungsstörungen.
    • bei bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüren (peptischen Ulcera) oder Blutungen (mindestens 2 unterschiedliche Episoden nachgewiesener Geschwüre oder Blutungen).
    • bei Magen-Darm-Blutung oder -Durchbruch (Perforation) in der Vorgeschichte im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie mit nicht-steroidalen Antirheumatika/Antiphlogistika (NSAR).
    • bei Hirnblutungen (zerebrovaskulären Blutungen) oder anderen aktiven Blutungen.
    • bei schweren Leber- oder Nierenfunktionsstörungen.
    • bei schwerer Herzschwäche (Herzinsuffizienz).
    • wenn Sie an schwerem Wassermangel des Körpers (Dehydration), ausgelöst durch Erbrechen, Durchfall oder zu geringe Flüssigkeitszufuhr leiden.
    • wenn Sie sich in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft befinden.
    • von Kindern unter 20 kg (6 Jahren), da diese Dosisstärke aufgrund des Wirkstoffgehaltes nicht geeignet ist.

Dosierung

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die empfohlene Dosis beträgt:
    • 20 - 29 kg (Kinder: 6 - 9 Jahre)
      • Einzeldosis: 200 mg Ibuprofen (½ Filmtablette)
      • Maximale Tagesgesamtdosis: 600 mg Ibuprofen (1½ Filmtabletten)
    • 30 - 39 kg (Kinder: 10 - 11 Jahre)
      • Einzeldosis: 200 mg Ibuprofen (½ Filmtablette)
      • Maximale Tagesgesamtdosis: 800 mg Ibuprofen (2 Filmtabletten)
    • >/= 40 kg (Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene)
      • Einzeldosis: 200 - 400 mg Ibuprofen (½ - 1 Filmtablette)
      • Maximale Tagesgesamtdosis: 1200 mg Ibuprofen (3 Filmtabletten)
  • Das Arzneimittel wird bei Kindern und Jugendlichen in Abhängigkeit von Alter bzw. Körpergewicht dosiert, in der Regel mit 7 bis 10 mg/kg Körpergewicht als Einzeldosis, bis maximal 30 mg/kg Körpergewicht als Tagesgesamtdosis.
  • Das jeweilige Dosierungsintervall richtet sich nach der Symptomatik und der maximalen Tagesgesamtdosis. Es sollte 6 Stunden nicht unterschreiten. Die empfohlene Dosierung sollte nicht überschritten werden.
  • Dosierung bei älteren Menschen
    • Es ist keine spezielle Dosisanpassung erforderlich.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Nur zur kurzfristigen Anwendung.
    • Kinder und Jugendliche
      • Wenn bei Kindern und Jugendlichen die Einnahme dieses Arzneimittel für mehr als 3 Tage erforderlich ist oder wenn sich die Symptome verschlimmern, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.
    • Erwachsene
      • Fragen Sie Ihren Arzt um Rat, wenn Sie das Arzneimittel bei Fieber länger als 3 Tage oder zur Behandlung von Schmerzen länger als 4 Tage einnehmen müssen oder wenn sich Ihre Symptome verschlimmern.
  • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Nehmen Sie das Arzneimittel nach den Anweisungen des Arztes bzw. nach der angegebenen Dosierungsanleitung ein. Wenn Sie das Gefühl haben, keine ausreichende Schmerzlinderung zu spüren, dann erhöhen Sie nicht selbstständig die Dosierung, sondern fragen Sie Ihren Arzt.
    • Als Symptome einer Überdosierung können zentralnervöse Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit und Bewusstlosigkeit (bei Kindern auch Krampfanfälle) sowie Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen auftreten. Des Weiteren sind Blutungen im Magen-Darm-Trakt und Funktionsstörungen von Leber und Nieren möglich. Ferner kann es zu Blutdruckabfall, verminderter Atmung (Atemdepression) und zur blauroten Färbung von Haut und Schleimhäuten (Zyanose) kommen.
    • Es gibt kein spezifisches Gegenmittel (Antidot).
    • Bei Verdacht auf eine Überdosierung benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann entsprechend der Schwere einer Vergiftung über die gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen entscheiden.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Falls Sie die Einnahme einmal vergessen haben, nehmen Sie bei der nächsten Gabe nicht mehr als die übliche empfohlene Menge ein.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Patientenhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
    • Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten für die Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum eingenommen wird.
    • Sicherheit im Magen-Darm-Trakt
      • Eine gleichzeitige Einnahme mit anderen nicht-steroidalen Entzündungshemmern, einschließlich sogenannter COX-2-Hemmer (Cyclooxygenase-2-Hemmer), sollte vermieden werden.
    • Ältere Patienten:
      • Bei älteren Patienten treten häufiger Nebenwirkungen nach Anwendung von NSAR auf, insbesondere Blutungen und Durchbrüche im Magen- und Darmbereich, die unter Umständen lebensbedrohlich sein können. Daher ist bei älteren Patienten eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung erforderlich.
    • Blutungen des Magen-Darm-Traktes, Geschwüre und Durchbrüche (Perforationen):
      • Blutungen des Magen-Darm-Traktes, Geschwüre und Perforationen, auch mit tödlichem Ausgang, wurden während der Behandlung mit allen NSAR berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige Warnsymptome bzw. schwerwiegende Ereignisse im Magen-Darm-Trakt in der Vorgeschichte zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf.
      • Das Risiko für das Auftreten von Magen-Darm-Blutungen, Geschwüren und Durchbrüchen ist höher mit steigender NSAR-Dosis, bei Patienten mit Geschwüren in der Vorgeschichte, insbesondere mit den Komplikationen Blutung oder Durchbruch, und bei älteren Patienten. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen. Für diese Patienten sowie für Patienten, die eine begleitende Therapie mit niedrig dosierter Acetylsalicylsäure (ASS) oder anderen Arzneimitteln, die das Risiko für Magen-Darm-Erkrankungen erhöhen können, benötigen, sollte eine Kombinationstherapie mit magenschleimhautschützenden Arzneimitteln (z. B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) in Betracht gezogen werden.
      • Wenn Sie eine Vorgeschichte von Nebenwirkungen am Magen-Darm-Trakt aufweisen, insbesondere in höherem Alter, sollten Sie jegliche ungewöhnliche Symptome im Bauchraum (vor allem Magen-Darm-Blutungen) insbesondere am Anfang der Therapie melden.
      • Vorsicht ist angeraten, wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel erhalten, die das Risiko für Geschwüre oder Blutungen erhöhen können, wie z. B. orale Kortikosteroide, blutgerinnungshemmende Medikamente wie Warfarin, selektive Serotonin Wiederaufnahmehemmer, die unter anderem zur Behandlung von depressiven Verstimmungen eingesetzt werden, oder Thrombozytenaggregationshemmer wie ASS.
      • Wenn es bei Ihnen während der Behandlung zu Magen-Darm-Blutungen oder Geschwüren kommt, ist die Behandlung abzusetzen.
      • NSAR sollten bei Patienten mit einer gastrointestinalen Erkrankung in der Vorgeschichte (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) mit Vorsicht angewendet werden, da sich ihr Zustand verschlechtern kann.
    • Wirkungen am Herz-Kreislauf-System
      • Entzündungshemmende Mittel/Schmerzmittel wie Ibuprofen können mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzanfall oder Schlaganfall einhergehen, insbesondere bei Anwendung in hohen Dosen. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer.
      • Sie sollten Ihre Behandlung vor der Einnahme mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen, wenn Sie
        • eine Herzerkrankung, einschließlich Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und Angina (Brustschmerzen), haben oder einen Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (Durchblutungsstörungen in den Beinen oder Füßen aufgrund verengter oder verschlossener Arterien) oder jegliche Art von Schlaganfall (einschließlich Mini-Schlaganfall oder transitorischer ischämischer Attacke,
          TIA") hatten.
        • Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinspiegel haben oder Herzerkrankungen oder Schlaganfälle in Ihrer Familienvorgeschichte vorkommen oder wenn Sie Raucher sind.
    • Hautreaktionen
      • Unter NSAR-Therapie wurde sehr selten über schwerwiegende Hautreaktionen mit Rötung und Blasenbildung, einige mit tödlichem Ausgang, berichtet (exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse/Lyell-Syndrom). Das höchste Risiko für derartige Reaktionen scheint zu Beginn der Therapie zu bestehen, da diese Reaktionen in der Mehrzahl der Fälle im ersten Behandlungsmonat auftraten. Beim ersten Anzeichen von Hautausschlägen, Schleimhautdefekten oder sonstigen Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion sollte das Arzneimiteel abgesetzt und umgehend der Arzt konsultiert werden.
      • Während einer Windpockeninfektion (Varizellen-Infektion) sollte eine Einnahme vermieden werden.
    • Sonstige Hinweise
      • Das Arzneimittel sollte nur unter strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses eingenommen werden:
        • bei bestimmten angeborenen Blutbildungsstörungen (z. B. akute intermittierende Porphyrie).
        • bei bestimmten Autoimmunerkrankungen (systemischer Lupus erythematodes und Mischkollagenosen).
      • Eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung ist erforderlich:
        • bei eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion.
        • bei einem Wassermangel des Körpers (Dehydration).
        • direkt nach größeren chirurgischen Eingriffen.
        • bei Allergien (z. B. Hautreaktionen auf andere Arzneimittel, Asthma, Heuschnupfen), chronischen Nasenschleimhautschwellungen oder chronischen, die Atemwege verengenden Atemwegserkrankungen.
      • Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. anaphylaktischer Schock) werden sehr selten beobachtet. Bei ersten Anzeichen einer schweren Überempfindlichkeitsreaktion nach Einnahme muss die Therapie abgebrochen werden. Der Symptomatik entsprechende, medizinisch erforderliche Maßnahmen müssen durch fachkundige Personen eingeleitet werden.
      • Ibuprofen, der Wirkstoff, kann vorübergehend die Blutplättchenfunktion (Thrombozytenaggregation) hemmen. Patienten mit Blutgerinnungsstörungen sollten daher sorgfältig überwacht werden.
      • Bei länger dauernder Gabe ist eine regelmäßige Kontrolle der Leberwerte, der Nierenfunktion sowie des Blutbildes erforderlich.
      • Bei Einnahme vor operativen Eingriffen ist der Arzt oder Zahnarzt zu befragen bzw. zu informieren.
      • Die längere Anwendung jeglicher Art von Schmerzmitteln gegen Kopfschmerzen kann diese verschlimmern. Ist dies der Fall oder wird dies vermutet, sollte ärztlicher Rat eingeholt und die Behandlung abgebrochen werden. Die Diagnose von Kopfschmerz bei Medikamentenübergebrauch (Medication Overuse Headache, MOH) sollte bei Patienten vermutet werden, die an häufigen oder täglichen Kopfschmerzen leiden, obwohl (oder gerade weil) sie regelmäßig Arzneimittel gegen Kopfschmerzen einnehmen.
      • Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
      • Bei Anwendung von NSAR können durch gleichzeitigen Konsum von Alkohol wirkstoffbedingte Nebenwirkungen, insbesondere solche, die den Gastrointestinaltrakt oder das zentrale Nervensystem betreffen, verstärkt werden.
      • NSAR können die Symptome von Infektionen und Fieber maskieren.
    • Kinder und Jugendliche
      • Es besteht ein Risiko für Nierenfunktionsstörungen bei dehydrierten (ausgetrockneten) Kindern und Jugendlichen.
    • Ältere Menschen
      • Bei älteren Patienten ist eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung erforderlich.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Bei kurzfristiger Einnahme der empfohlenen Dosen ist keine Beeinträchtigung zu erwarten.
    • Da bei der Einnahme in höherer Dosierung zentralnervöse Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Schwindel auftreten können, kann im Einzelfall das Reaktionsvermögen verändert und die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol. Sie können dann auf unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr schnell und gezielt genug reagieren. Fahren Sie in diesem Fall nicht Auto oder andere Fahrzeuge! Bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen! Arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt!

Schwangerschaft

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Wird während der Einnahme eine Schwangerschaft festgestellt, so ist der Arzt zu benachrichtigen. Sie dürfen Ibuprofen in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen. Während der letzten 3 Monate der Schwangerschaft darf das Arzneimittel wegen eines erhöhten Risikos von Komplikationen für Mutter und Kind nicht eingenommen werden.
  • Stillzeit
    • Der Wirkstoff Ibuprofen und seine Abbauprodukte gehen nur in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird bei kurzfristiger Einnahme der empfohlenen Dosis eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein.
  • Zeugungs-/Gebärfähigkeit
    • Das Arzneimittel gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (nicht-steroidalen Antirheumatika), die die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels reversibel (umkehrbar).